Wer wir sind
checkpointJesus ist der Traum von christlicher Gemeinschaft für junge Leute in Erfurt.
checkpointJesus ist ein Ort, an dem christlicher Glaube erfahrbar und erlebbar ist.
Als Christen haben wir erlebt, dass Jesus real ist. Und das war die bisher beste Erfahrung unseres Lebens. checkpointJesus ist eine Gemeinschaft von jungen Menschen in Erfurt, die Glauben und Leben miteinander teilen und andere zum Glauben einladen.
checkpointJesus, das ist ein Ort vor allem für junge Menschen in Erfurt, die mehr vom Leben erwarten. Wir feiern jede Woche am Sonntagabend Gottesdienst. Es ist nicht nur ein Ort der Zusammenkunft, sondern für uns ist es mehr: es ist ein Ruhepunkt in der Woche, Raum zum Auftanken und Zeit über Gott und die wirklich wichtigen Fragen des Lebens nachzudenken. Aber auch um Musik zu machen, zu quatschen, alte und neue Freunde zu treffen. Dabei sind wir etwas lauter und chaotischer, als man es vielleicht sonst erwarten würde. Bass, Schlagzeug, Kindergeschrei, zusammen essen und trinken, das alles gehört für uns dazu!
Wir sind Christen in Erfurt, die die Vision haben, sichtbar wie eine Stadt auf dem Berg zu sein. Wir wollen gesellschaftlich relevant sein, Menschen zeigen, wie toll ein Leben mit Gott ist. Für uns steht ein Leben mit Jesus im Zentrum und Jesus wollen wir besser kennen lernen. Dafür treffen wir uns in kleinen Gruppen, Hauskreisen, in denen es ganz persönlich um jeden einzelnen geht, in dem Raum besteht, um Fragen, Probleme, Zweifel anzugehen, aber vor allem Beziehung zu anderen Christen zu haben. Für uns ist es wichtig, dass jeder, der dabei ist, seine Gaben einsetzen und entwickeln kann. Dabei schreiben wir niemandem vor, wie er zu sein hat, sondern sind offen für neue Ideen und Einflüsse. Wir freuen uns über jeden, der bei uns vorbeischaut oder den wir im persönlichen Leben treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder religiösem Hintergrund.
Im checkpointJesus kann man...
Glauben erleben
gemeinsam nachdenken
zuhören und miteinander reden
Spaß haben
Leute treffen und kennen lernen
Was wir glauben
Der Mensch ist Sünder. Vergebung kann von uns nicht verdient werden. Sie ist ein Geschenk. Wer dieses Geschenk Gottes annimmt und Jesus in sein Leben einlädt, der ist Christ. Wir glauben an den Heiligen Geist, der uns Christen in die Gemeinschaft zu Gott und zu anderen Christen führt. In dieser Gemeinschaft, im gemeinsamen Hören auf Gottes Wort, wie wir es in der Bibel finden, und im Hören aufeinander, im Beten, Arbeiten und Feiern wollen wir Gottes Plan für unser Leben erfahren.
Wir freuen uns über die Vielfalt Gottes Schöpfung und wissen, dass jeder von uns von Gott einzigartig geschaffen wurde, mit einer persönlichen Geschichte mit Gott, mit besonderen Fähigkeiten und Gaben. Zusammen wollen wir Verantwortung für die Welt in der wir leben übernehmen und gesellschaftlich relevant bleiben.
Die drei Säulen der Mitgliedschaft
Jeder, der Mitglied im checkpointJesus werden will, erkennt die Werte als Basis der Mitgliedschaft an. Auf dieser Basis bauen sich dann die drei Säulen der Mitgliedschaft auf.
Teilnahme
Mitarbeit
Finanzen
Grundsätzlich gilt: Jeder bestimmt selber das Maß und den Inhalt seiner Teilnahme, Mitarbeit und finanziellen Beteiligung.
Jedes Mitglied hat eine Stimme in der Mitgliederversammlung von checkpointJesus. Mitglied wird man, wenn man den Aufnahmeantrag stellt und durch die persönliche Segnung im Gottesdienst. Das ist jederzeit möglich. Über die Aufnahme entscheidet das Leitungsteam. Die Mitgliedschaft ist freiwillig und hat keine rechtliche Bedeutung, sie soll die Verbindlichkeit stärken und damit die Vision und den Auftrag von checkpointJesus fördern. Wir betonen: Niemand braucht Mitglied sein, um am Leben von checkpointJesus teilzunehmen.
Die Mitgliedschaft wird checkpointJesus stärken, aber sie wird niemand ausgrenzen.
Die Gruppen im checkpointJesus
Wie wir entstanden sind
Die Idee zu checkpointJesus ist während eines Lobpreiskonzertes von Albert Frey in der Lutherkirche im Rahmen des Kirchentages 2000 in Erfurt entstanden. Es waren nur ganz wenige Besucher in dieser großen Erfurter Kirche, in der vor wenigen Jahrzehnten noch eine lebendige Gemeinde zu Hause war. Da kam bei unterschiedlichen Leuten der Gedanke auf, eine Gemeinde für morgen zu entwickeln. Wie klassisch bei einer Gemeindepflanzung, dauerte es seine Zeit von der ersten Vision bis zum Weg in die Öffentlichkeit. Da es keine „Muttergemeinde“ gab, wie es im klassischen Modell der Gemeindepflanzung ist, wurde der CVJM Thüringen zum Ort der Visionsumsetzung. Die Grundlage des CVJM mit der Pariser Basis bildeten den passenden Rahmen für unserer Vision. „Die Christlichen Vereine junger Menschen haben den Zweck, solche jungen Menschen miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen Schrift als ihren Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine Jünger sein und gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter jungen Menschen auszubreiten. Keine an sich noch so wichtige Meinungsverschiedenheit über Gegenstände, die diesem Zwecke fremd sind, sollte die Eintracht geschwisterlicher Beziehungen der verbundenen Vereine stören.“ (Pariser Basis, 1855)
Der Anfang war geprägt von Gebet und Zeit, um die Vision zu beschreiben. Es wurde nach Verbündeten gesucht, die diesen Traum von einer Gemeinschaft in der Kultur junger Menschen teilen. Nach einem Jahr Visionsentwicklung gab es die erste öffentliche Veranstaltung: die „Gebetsparty“, in der gebetet, gesungen, geredet und geträumt wurde. Es kamen immer mehr junge Leute dazu, die missionarisch leben wollten. Deshalb wurde 2002 der „Event“ als missionarisches Veranstaltungsformat entwickelt und einmal pro Monat angeboten. Neben dem Ziel junge Menschen für den Glauben zu begeistern wurde auch erreicht, Menschen für ehrenamtliches mitarbeiten zu gewinnen.
Die Menschen, die sich hier getroffen haben, hatten eine Sehnsucht nach tragender Gemeinschaft und geistlichem Wachstum. Deshalb hat man sich zusammen zum Sport getroffen, zusammen gefeiert, einander in praktischen Dingen geholfen, Hauskreise gegründet und einen Gottesdienst entwickelt, zu dem man auch seine nichtchristlichen Freunde einladen kann. Seit 2003 gabt es jeden Sonntag um 18:00 Uhr den „Gottesdienst für Ausgeschlafene“. Seit 2016 wird das Evangelium lebensnah und authentisch um 17:00 mit Kindergottesdienst und um 19:00 mit anschließendem chillout verkündigt. Die Gestaltung des Gottesdienstes erfolgt durch viele ehrenamtliche Mitarbeiter und ist in seinen Elementen verständlich für Menschen ohne christliche Sozialisation. Kennzeichen sind die Kontinuität, Freisein von traditionellen Formen, Transparenz, Besucherorientierung, Multimedialität, viele Mitwirkende und Musik. Besonders wichtig ist, dass nach dem Gottesdienst Zeit ist für ein gemeinsames Essen. Neben dem Gottesdienst haben sich Gemeinschaftsflächen wie Hauskreise, gemeinsames wegfahren, Sport, Krabbelgruppe und verschiedene Teams entwickelt. Es wurden Taufen und Hochzeiten gefeiert sowie einige Kinder geboren, sodass wir heute sonntags 70-80 erwachsene Gottesdienstbesucher haben und 20-25 Kindern im Alter von drei bis elf Jahren, die an verschiedenen altersspezifischen Kinderprogrammen teilnehmen und ca. 10 Babys und Kleinkindern, die mit ihren Eltern im Seminarraum den Gottesdienst verfolgen. Von 2004 bis 2017 hatte Detlef Kauper als Pfarrer unsere Personalstelle inne. Seit 2017 arbeitet Sara Hofmann als Hauptamtliche für den checkpointJesus. Getragen wird die Arbeit von ehrenamtlicher Mitarbeit und Spenden. Derzeit gibt es 59 Mitglieder, die die Vision des checkpointJesus tragen und leben.