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MontagsMutMacher | 17.01.2022

Liebe CVJM-Community!

Nach ungefähr 1,5 Jahren startete dieses Wintersemester tatsächlich wieder in Präsent. Statt Zoomkonferenzen und Stunden am Schreibtisch saß ich endlich wieder mit Kommiliton*innen in Hörsälen und Seminarräumen. 
Für das Semester habe ich mich entschieden, neben dem Chor auch am Hochschulsport teilzunehmen. Endlich wieder richtig in der Uni sein, das Studierendenleben ausnutzen, neue Menschen kennenlernen, Hobbys nachgehen und auf Sport hatte ich auch wieder sehr große Lust. Nachdem ich das Angebot durchquert hatte, fiel dann nach bisschen Überlegen auch die Einscheidung für eine Sportart. Judo sollte es sein. 
Kampfsport, das klingt ersteinmal hart, macht aber unheimlich viel Spaß und ich habe die Möglichkeit viel zu lernen. Judo bedeutet „der sanfte Weg“, es geht also nicht darum, den/die Gegner*in möglichst hart auf die Matte zu werfen, sondern ihn/sie auch während des Kampfs nicht zu verletzen und ihn/sie immer zu respektieren und zu achten. Dafür braucht es viel Vertrauen in den/die Partner*in. Vertrauen, dass er/sie mich nicht achtlos fallenlässt und mich während der Übungen auch nicht loslässt. 

Für mich ist dieser Sport ein sehr deutliches Bild für das Vertrauen in Jesus. Im Leben geht es nicht selten stürmisch zu und nicht nur einmal gab es Kämpfe, die ich durchstehen musste. Doch Jesus bleibt da! Ganz sanft leitet und begleitet er uns auf unseren Wegen und ich darf vertrauen, dass der Weg gut sein wird. Aber ganz besonders in Kämpfen dürfen wir darauf vertrauen, dass er unsere Hand niemals loslassen wird. Wir dürfen uns fallen lassen und wissen, wo wir auch sind und was wir auch tun, wir können niemals tiefer fallen als in Gottes Hand. 

Eine gesegnete Woche,
Eure Lea Bernardy

Challenge: Ich möchte dich ermutigen, diese Woche bewusst in Gottes Hände zu legen und darauf zu vertrauen, dass er seine Hände über uns halten wird und uns auch durch Kämpfe in dieser Woche sicher tragen wird.

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MontagsMutMacher | 10.01.2022

Liebe CVJM-Community!

Viele Jahre meines Lebens habe ich damit verbracht, Erwartungen und Lebensweisen Anderer zu erfüllen. Aus meinem familiären Umfeld übernommen, habe ich diese Kultur zu meinem eigenen Selbstverständnis gemacht. Sie zeigt sich z.B. in dem Druck bestes leisten zu müssen, der Angst vor Abwertung, Risikoscheue und dem Wunsch nach materieller Sicherheit. 

Eine tiefe Lebenskrise zwang mich vordergründig zum Loslassen „meiner“ Lebensvision, meiner Arbeit und meiner Ehe. Und sie führte mich zur tiefen inneren Suche nach meiner Berufung: Wer bin ich und was ist mein Ruf? Meine Erfahrung, dass das Leben nicht mehr wie gewohnt funktionierte, führte mich zum Innehalten und Hören. Viel freie Zeit, Stille und seelsorgerliche Begleitung führten und führen mich selbst in eine ganz neue innige Beziehung zum Schöpfer. 

Ich will nicht mehr als der leben, der ich sein möchte. Ich will leben, wie Gott mich sieht und ruft. Tief in mir kann ich den befreienden und heilsamen Ruf von Jesus am Kreuz annehmen: „Es ist vollbracht“!

Gelingt es mir, aus der inneren Verbindung zu dem Ruf und dem Rufenden zu leben, spüre ich eine große Weite und Freiheit. In dieser innigen Verbundenheit und im Loslassen meiner „kindlichen“ Prägungen spüre ich eine neue Wirklichkeit, geprägt von Vertrauen, Annahme und Liebe. Eine Herausforderung bleibt es für mich, mich im umtriebigen Alltag immer wieder in diesen göttlichen Raum zu stellen. Das ist meine lebenslange Übung. Mir hilft dabei nicht allein, sondern in der Gemeinschaft auf der Suche zu sein.

Euer Otmar Iser

Challenge: Wie hilft dir Gemeinschaft, deinen Ruf zu hören? Und wo tut sie das nicht?

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MontagsMutMacher | 03.01.2022

Liebe CVJM-Community!

Das Erste was mir beim Neuen Jahr einfällt sind unglaublich viele Neujahrsvorsätze. Realistische und Unrealistische. Sobald es ans Neue Jahr geht, fällt mir auf, was ich alles dieses Jahr nicht gemacht habe, nicht hinbekommen oder durchgehalten habe. Jedes Jahr aufs Neue verfalle ich in einen Selbstoptimierungsstrudel, der nicht aufzuhalten ist. Ich will mich besser ernähren, mehr Sport machen und allgemein irgendwie alles besser machen. Aber warum müssen wir uns eigentlich immer versuchen weiter zu optimieren?  
Das Neue Jahr wirkt wie ein Neuanfang. Genauso wie man mit der Diät am nächsten Montag anfangen will oder sich gesünder ernähren, wenn das Neue Jahr beginnt. 
Was ich mich dann immer frage ist: Bin ich im letzten Jahr wirklich so schlimm gewesen? War es nicht gerade im vergangenen Jahr 2021 schon Erfolg genug durchzuhalten und weiter mein Studium durchzuziehen? 
Das letzte Jahr war so eine riesige Herausforderung und es hat mir gutgetan, mir einfach nur vorzunehmen, mehr auf mich selbst und die liebsten Menschen in meinem Umfeld zu achten. 
Mein Papa sagt immer „Neues Jahr, Neues Glück“. Ich glaube, ich möchte das gerne anders sagen: „Neues Jahr, Neue Herausforderungen, Neue Menschen, Neue Freude.“ Ich möchte dieses Jahr nicht neu anfangen, sondern da weitermachen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe. Mit einem Lächeln, weil ich bei meinen liebsten Menschen bin. 
Ich freue mich auf dieses Neue Jahr 2022 und kann all die neuen Herausforderungen gar nicht erwarten.

Und das wünsche ich dir auch: geh mit Freude in dieses Jahr und denk mehr an das, was du gut kannst anstatt an all das, was du verbessern könntest! 

Gesegnetes Neues Jahr! 
Eure Luise Meyer

Challenge: Frag die Menschen in deinem Umfeld, wie du ihnen vielleicht zur Seite stehen kannst. 

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MontagsMutMacher | 27.12.2021

Liebe CVJM-Community!

Heute ist schon der 27.12.2021. Der Heilige Abend und die zwei Weihnachtsfeiertage sind vorbei.

Der letzte Montag im Jahr 2021 beginnt. Ich habe noch so viel zu erledigen. Dieses Jahr ist wieder einiges liegen geblieben. Eigentlich wollte ich doch noch so viel fertig machen. Wieder habe ich einige Punkte auf meiner To-Do-Liste nicht geschafft.
Seit Mitte Juli hatte unser dreijähriger Sohn auf dieses Weihnachten hingefiebert. Es war auch das erste Weihnachten, was er bewusst erlebte und er hatte dafür auch schon einen ganz speziellen Weihnachtswunsch. Er konnte den Heiligen Abend kaum noch erwarten. Immer wieder fragte er meinen Mann Johannes oder mich: „Wann gibt es endlich Geschenke?“ und „Wann fahren wir zu Oma bzw. zu den Großeltern?“
Kannst du dich noch an diese Vorfreude erinnern, als du ein Kind warst? Mir ist es nicht anders ergangen. Ich habe sozusagen ab meinem Geburtstag im April auf die Geschenke zu Weihnachten hingefiebert und konnte es nur schwer erwarten, endlich diese zu bekommen.
Ich frage mich, ob wir Erwachsenen genauso in Aufregung und Erwartung auf die Geburt Jesus sind, wie die Kinder, die es kaum aushalten können, Geschenke zu bekommen.

Ich wünsche mir, dass unser Sohn mit seinen Geschenken sehr lange spielen wird und sie sehr lange aktuell für ihn sind und er nicht schon am 27.12. kein Interesse mehr an ihnen hat. Genauso hoffe ich für uns alle, dass die Weihnachtsbotschaft wieder ganz neu und lange Einkehr in unsere Herzen hat und nicht bereits am 27.12. wieder untergegangen ist in dem wiederkehrenden Arbeitsalltag oder den Do-To-Listen bzw. Besorgungen, die unbedingt im alten Jahr noch gemacht werden müssen.

Eine gesegnete letzte 2021-Woche, (Ihre/eure)
Katarina Ehrhardt

Challenge: Erinnere dich an deine Geschenke und die Menschen, die sie dir geschenkt haben. Was bedeuten dir diee Menschen?

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MontagsMutMacher | 20.12.2021

Liebe CVJM-Community!

Der letzte Montag vor Weihnachten. Naa - hast du schon alle Geschenke? Mit dieser Frage erweckt man in seinem Umfeld gleichermaßen Vorfreude, wie auch blanke Panik. Ich gehöre zu den Menschen, welche bereits im Oktober an Weihnachtsgeschenke denken. Ich liebe es, die Gesichter zu erleben, wenn meine Lieblingsmenschen, etwas in den Händen halten, was sie erfreut. Dennoch ist Weihnachten, eigentlich ein Fest der Liebe, ständig mit Stress verbunden. Man fühlt sich wie inmitten eines Sturmes, zwischen Geschenken, Adventsbriefen und dieser Aufregung auf Weihnachten. Ich stecke mittendrin. In dem Sturm droht es, das Wesentliche zu vergessen. Warum denke ich bereits im Oktober an Weihnachtsgeschenke? Viele Kids, die ich frage, warum es an Weihnachten Geschenke gibt, antworten darauf „wegen dem Weihnachtsmann“.

Doch das schönste Geschenk ist Jesus Christus. Ja, ich weiß, die Christen, welche das hier lesen haben es schon zum millionsten Mal gehört. Aber es stimmt. Für mich gibt es an Weihnachten kein schöneres Geschenk als der Retter, welcher geboren wurde. Mit dessen Geburt sein Lebens- und Leidensweg anfing. Für mich hat Jesus am Kreuz gelitten und er ist für meine Sünde am Kreuz gestorben. Es gibt kein schöneres Geschenk, als durch Jesus die Nähe des allmächtigen Vaters wieder zu erleben. Und so gibt es im Schneesturm einen festen Anker. Meine Zuversicht ist mein Herr.

Eure Nathalie Höpfner 

Challenge:
Erfreue dein Umfeld/deine Nächstenliebe! Lächle auf der Straße jemanden an, mach der Kassiererin ein Kompliment, schenke deinen Kollegen eine Kleinigkeit. Sei ein Licht, inmitten des Sturmes!

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