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Lust zu schreiben?

Kennst du den MontagsMoment?
Jeden Montag senden wir einen kleinen aufbauenden Text für unsere CVJM Community. 
Dieser erscheint auf Instagram und Leute erhalten ihn per Mail. 

Die Autor:innen sind vielfältig gemischt und wir suchen immer wieder Leute, die Lust haben, Gedanken aus ihrem Alltag, über Gott und die Welt mit anderen zu teilen. Es können kleine Erlebnisse, Beobachtungen, Geschichten oder Lebensfragen sein.
Dabei gibt es inhaltlich wenig Vorgaben und du kannst dich einfach ausprobieren. 
Vor der Veröffentlichung deines Textes bekommst du ein Feedback und Rechtschreibfehler werden korrigiert.
Bist du dabei?

Dann meld dich gern bei Nicole und du erhälst weitere Infos.

MontagsMoment | 01.01.2024

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Liebe CVJM-Community!

heute startet ein neues Jahr. Und der 1. Januar fällt sogar auf einen Montag.  

Vielleicht hast du in den letzten Tagen das alte Jahr Revue passieren lassen. Du hast darüber nachgedacht, was deine Höhe- oder auch Tiefpunkte waren und dir vielleicht Vorsätze fürs neue Jahr gemacht. 

Ich bin Fan von Jahresrückblicken, weil es verrückt ist, wieviel in einem Jahr passieren kann und was es auch mit mir gemacht hat. Dabei ist es manchmal nicht entscheidend, was passiert ist, sondern wie. 

Die Jahreslosung für 2024 verschärft den Fokus auf das Wie. Im 1. Korintherbrief 16, 14 heißt es: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ 

Dieser Satz ist der Abschluss eines Briefes von Paulus an eine junge Gemeinde. Diese Gemeinde hatte einige Probleme und Konflikte. Paulus erklärt ihnen darin Grundsätzliches. Er könnte den Brief auch mit dem erhobenen Zeigefinger enden lassen, aber er ermutigt sie. Die Gemeinde soll sich von der Liebe leiten lassen.

Wie sieht es in deinem Leben aus? Von wem lässt du dich ermutigen? Von was lässt du dich leiten.

Die Liebe, die die Bibel beschreibt, ist ziemlich herausfordernd. Manchmal denke ich, dass wir Menschen es nicht schaffen, diesem Maßstab gerecht zu werden. Doch die Liebe Gottes ist ein Gnadengeschenk. Gott schenkt uns diese Liebe jeden Tag neu und wir dürfen darum bitten. Wir dürfen uns von dieser Liebe leiten lassen in all unseren Plänen und Aktivitäten für dieses Jahr. Wenn du etwas mehr über diese Liebe erfahren willst, dann lies doch mal das „Hohelied der Liebe“ aus dem 1. Korinther 13, 1-13. 

Einen gesegneten Start ins neue Jahr wünscht
Nicole Fraaß

Challenge: Fang diese Woche gleich an! Tu etwas, das selbstlos ist und nur jemanden anderen etwas nützt. 

MontagsMoment | 01.04.2024

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Liebe CVJM-Community,

„Der Herr ist auferstanden!“ Dieser Ausspruch wird Ostersonntag auf der ganzen Welt verwendet. Heute ist Ostermontag. Aber verliert dieser Satz damit seine Bedeutung? – Nein! Jesus lebt gestern, heute und in Ewigkeit.

Mir kommt Ostermontag manchmal wie der erste Tag nach einer wundervollen Sommerfreizeit vor: Die Begeisterung der Freizeit, die Begeisterung von Ostersonntag, ist noch in voller Kraft in meinem Innern und ich fühle mich total erfüllt mit der Realität der Auferstehung. Jesus lebt und das auch noch heute, direkt neben mir. Doch was passiert in einer Woche? Angst kommt in mir auf, dass ich dann wieder einmal diese wundervolle Hoffnung, die uns Jesus gibt, aus den Augen verliere. 

Dabei spricht doch die Botschaft, die wir den Menschen mitgeben sollen, die Jesus bisher noch nicht kennengelernt haben, das genaue Gegenteil dieser Angst aus: Gewissheit und Vertrauen darauf, dass Jesus auf immer und ewig bei uns sein wird. Was also tun, damit diese gute Nachricht nicht einfach Teil der Zeit um Ostern, sondern Teil des gesamten Jahres bleibt?

Ja. Eine gute Frage! Und ich bin davon überzeugt, dass das nicht verallgemeinernd beantwortet werden kann. Doch eine Sache, die ich persönlich dahingehend sehr hilfreich finde: Gegenseitige Erinnerung! Eine der schönen Dinge ist es doch, dass wir nicht alleine sind mit unserer Beziehung zu Jesus. Um uns herum sind viele Menschen, die unseren Glauben teilen. Und das Gespräch mit diesen Menschen kann so bekräftigend sein! Für uns, aber ebenso für unser Gegenüber!

Euer Darius Eis

Challenge: Deshalb die Challenge für die nächsten zwölf Monate bis Ostern 2025: Erinnere einen Menschen aus deinem Bekanntenkreis wöchentlich an die befreiende Botschaft von Ostern: „Der Herr ist auferstanden!“

MontagsMoment | 01.07.2024

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Liebe CVJM-Community,

In letzter Zeit drehte sich in meinem Glaubensleben viel um Zeugnisse und Gotteswunder. Ich möchte euch die Geschichte einer guten Freundin erzählen, die Gottes Wirken ganz praktisch erlebt hat. Sie wurde katholisch erzogen, hatte aber mit Glauben nie viel am Hut. Sobald sie alt genug war, distanzierte sie sich von der Kirche und vom Glauben und tat alles als Unsinn ab. Sie wollte von all dem nichts mehr hören. Es war immer ein Ausdruck unserer Freundschaft, dass sie mich nicht für meinen Glauben verachtete oder sich über mich lustig machte.

Nach der Schulzeit zog sie dann nach Berlin, um dort zu studieren. Das Problem war jedoch, dass sie keine Wohnung fand. Mit Glück kam sie an eine Wohngemeinschaft. So konnte sie ihr Studium beginnen. Leider musste sie feststellen, dass diese WG unmöglich ist. Es war dreckig und hatte einen schrecklichen Vermieter. Sie fühlte sich extrem unwohl und hatte teilweise sogar Angst in die Wohnung zurück zu kommen. Auch ihre Familie, die sie um Hilfe anflehte, konnte ihr nicht helfen. Sie konnte in eine andere WG umziehen. Doch auch da hielt das Glück nicht lange an, denn ihre Mitbewohner sagten ihr, dass sie ausziehen soll, obwohl sie um ihre Situation wussten. Das gab ihr den Rest und sie war verzweifelt, weinte und wusste nicht mehr weiter. Und da, so erzählte sie mir, setzte sie sich vor den Spiegel, schaute sich in die verzweifelten verweinten Augen und sie faltete tatsächlich die Hände. Sie sprach zu Gott: „Ich kann nicht mehr, bitte, ich brauche Hilfe!“. 

Dieser Hilfeschrei wurde erhört, denn lediglich eine Woche danach erhielt sie die Antwort vom Studierendenwerk, dass sie sogar eine eigene Wohnung bekommt. So etwas dauert normalerweise mehrere Monate und die Chance auf eine eigene Wohnung ist besonders in Berlin äußerst gering. Nach all der Zeit also hat sie einmal in ihrer dunkelsten Stunde gebetet und Gott gab ihr ein sicheres Dach über dem Kopf.

Euer Lukas Hoppe

Challenge: Reflektiere, wo du Gottes Wirken in deinem eigenen Leben übersehen haben könntest oder frag dein Umfeld, wann und wo sie Gott erlebt haben oder vom Glauben bewegt wurden.

MontagsMoment | 02.09.2024

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Liebe CVJM-Community,

ich war letztens mit einer Klientin, die schlimme Zahnschmerzen hatte, beim Zahnarzt. Für die Behandlung war eine Spritze notwendig, die ebenfalls sehr schmerzhaft war. Doch dann konnte der schmerzende Zahn behandelt werden und somit ihr Zahnleid lindern. 

Da kam mir der Gedanke: Schmerz mit Schmerz lindern. Eigentlich versucht man Schmerz und Unannehmlichkeiten zu umgehen, um leicht unbesorgt durch Leben geht. Jedoch gibt es Wunden auf unserem Körper; unsere Seele, deren Heilung zunächst Schmerz bedeuten kann. Sich den Wunden mitSpritzen, Cremes und Therapien zuwenden, kann ebenfalls schmerzhaft und unangenehm sein. Doch im Endeffekt können sie den ursprünglichen und quälenden Schmerz behandeln und lindern. 

Die Bibel sagt in Jesaja 53, 4-5: Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen.

Jesus selbst nimmt uns am Ende den großen Schmerz ab, als er für uns ans Kreuz ging. Er trägt den Schmerz, um sich mit uns zu versöhnen, die klaffende Brücke zwischen uns zu schließen. 
Diesen Schmerz zu verstehen, übersteigt meine Vorstellung und ist auch von Gott nicht vorgesehen. 
Doch mit meinem kleinen Zahnarzterlebnis, habe ich eine Vorstellung erlangt, was es für Jesus bedeutet und wie groß das Geschenk von ihn an uns ist.  

Ich wünsche mir und uns, dass es keine Angst vor dem heilenden Schmerz gibt, der Mut groß ist, um Themen und quälenden Schmerz anzugehen und einen liebenden Gott, der unser gnädig ist. 

Eure Marika Hußner

Challenge: Ruf bei deinem Zahnarzt/Zahnärztin an und vereinbare einen Termin.

MontagsMoment | 02.12.2024

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Liebe CVJM Community,

wieviel braucht man eigentlich wirklich? Worauf kannst du verzichten und ohne was kannst du nicht leben? In meiner Familie war diese Frage in den letzten Wochen sehr essenziell. Mein Opa lag schon seit längerem im Krankenbett, konnte nicht mehr hören, irgendwann nicht mehr laufen und vor einigen Wochen hat er entschieden, nichts mehr zu essen.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl, dass du ohne dieses Stück Schokolade, ohne diesen Burger, ohne einen Schluck Wasser gleich umkippst. Wir fangen so schnell an zu nörgeln, aber in Wahrheit kann unser Körper Unglaubliches leisten.
Im Nichts könnten wir gar nicht überleben, ohne Sauerstoff 10 Minuten, ohne Wasser 3 Tage, ohne Nahrung fast 80 Tage. Jeden Tag nehmen wir diese Dinge wie selbstverständlich und beklagen uns sogar noch darüber: „Die Luft ist hier aber schlecht.“, „Das Leitungswasser schmeckt nicht.“, „Mama kocht aber besser…“ Es sind so wenige Dinge, die wir wirklich brauchen und manchmal vergessen wir, dankbar zu sein für das, was wir haben. Es gibt Menschen, die dankbar wären, wenn sie so einfach Luft holen könnten wie du. Wenn sie essen könnten, ohne, dass ihr Körper protestiert.
Ich wünsche jedem von euch Gesundheit und Dankbarkeit für das, was wir haben und was so oft viel zu selbstverständlich nehmen.

Eure Caro Roth

Challenge: Versuche diese Woche, Gott explizit dankbar zu sein für etwas, worüber du dich sonst gerne ärgerst.

MontagsMoment | 03.06.2024

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Liebe CVJM-Community,

„Hier ist die Geschichte von einem weisen Mann, der sehr alt wurde, weil er ein Erbsenzähler war. Wenn er das Haus verließ, steckte er sich immer eine Handvoll Erbsen ein. Er tat dies nicht, um mit den Erbsen zu spielen, sondern um die schönen Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und sich am Abend besser an sie erinnern zu können. Jeder schöne Moment, egal wie klein, jeder positive Augenblick - sei es ein freundliches Lächeln, der Sonnenschein oder ein nettes Gespräch - für alles, was ihn erfreute und gut für seine Seele war, ließ er eine Erbse von der rechten in die linke Jackentasche wandern. In besonders schönen Situationen konnten es auch mal zwei oder mehr Erbsen sein. Am Abend saß er dann zuhause und zählte die Erbsen aus der linken Tasche. Er erinnerte sich an die Momente und zelebrierte sie. So führte er sich jeden Tag vor Augen, wie viel Gutes ihm widerfahren war und er freute sich darüber.“

Das war die Geschichte vom „Erbsenzähler“; vielleicht kanntest du sie schon. In der Fülle des Alltags gehen die kleinen Dinge häufig unter, weil sie für den restlichen Tag nicht von Bedeutung zu sein scheinen. Meistens bleiben nur die großen Augenblicke im Gedächtnis. Gott schenkt uns jeden Tag solche „Erbsenmomente“, Kleinigkeiten, die den Tag und letztlich auch unser Leben schöner machen. In Summe sind diese Kleinigkeiten nämlich gar nicht mehr so klein, sondern ein bunter Haufen an „guten Erbsen“. Vielleicht ist es das leuchtend gelbe Rapsfeld, ein Lächeln in der Bahn, dein Lieblingslied im Radio, das Kribbeln in der Nase von einem Sonnenstrahl. Jeder dieser Erbsenmomente macht den Tag zu einem besonderen Tag. Ich glaube, dass die Kleinigkeiten die Zeit zwischen den großen Momenten füllen und uns täglich glücklich machen können. 

Ich wünsche dir eine Woche voller Erbsenmomente und einen wachen Geist für die schönen Dinge im Alltag.

Eure Lea Bernardy

Challenge: Mach dir in dieser Woche abends bewusst, welche Erbsenmomente dir geschenkt wurden. Wenn du magst, kannst du sie aufschreiben, mit Erbsen raus gehen oder für jeden Finger an der Hand eine Situation aufzählen.

MontagsMoment | 04.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

wann hattest du das letzte Mal Besuch? 

Es gibt unterschiedliche Typen. Die einen, die sich freuen, Besuch zu bekommen und gern alles dafür besorgen und vorbereiten. Und dann gibt es die anderen, für die das eher anstrengend ist. Egal, welcher Typ man ist: Gast zu sein, ist meistens sehr schön. 

Doch was ist, wenn ich die Einladung eigentlich lieber nicht annehmen möchte, weil ich beim anderen richtigen Bockmist gebaut habe?

So ging es Petrus, einem Jünger von Jesus. Er war einer seiner besten Freunde und hat gern für Jesus alles getan. Aber kurz vor seinem Tod hat Petrus Jesus dreimal verleugnet. In seiner schlimmsten Stunde war er für seinen besten Freund nicht da. 

Ich kann mir gut vorstellen, dass es Petrus danach sehr schlecht ging und ihn üble Gefühle geplagt haben müssen. 

Nach der Auferstehung von Jesus gibt es in der Bibel eine besondere Geschichte. Petrus geht fischen. Der auferstandene Jesus bereitet Petrus und seinen Freunden ein Frühstück am See. Nach einer erfolglosen Nacht auf dem See, empfängt Jesus diese Männer mit einem Frühstück und großer Herzlichkeit. Jesus macht Petrus keine Vorwürfe, sondern empfängt ihn liebevoll. Er stellt die Freundschaft wieder her.

Mich beeindruckt diese Geschichte, weil Jesus so ganz anders handelt, als wir es miteinander tun oder wir erwarten. Anderen etwas nachzutragen oder vorzuwerfen ist so menschlich. Jesus tut das nicht. Er gibt Petrus, was er gerade braucht. Wärme am Feuer, ein stärkendes Frühstück und herzliche Worte. Lies gern die Geschichte im Johannesevangelium 21, 1-14. 

Was brauchst du diese Woche von Jesus? Sprich es laut aus, oder schreibe es auf. Ich bin gewiss, dass Überraschendes möglich ist.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge: Lade doch mal wieder jemanden ein. Es muss ja kein Frühstück mit gebratenem Fisch sein...

MontagsMoment | 04.11.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wie erlebt ihr die kürzeren und kühler werdenden Tage, die Zeit der langen Nächte, der nebligen, dunklen Tage, der Stürme, des Regens und des ersten Schnees? Es ist Herbst. Die Erntezeit ist vorbei. Es kann Ruhe einkehren. Hängemattenzeit. Nichtstun, Pause. Mein Blick kann sich von außen nach innen richten, um Kräfte zu sammeln und mich neu auszurichten.

Ruhe? Erlebt ihr in diesen Tagen herbstliche Ruhe? Oder spürt ihr die nahende Vorweihnachtszeit, in der das Leben und der Kommerz uns hetzen lässt, mehr noch als im Hochsommer? Events in kurzer Folge und die To do-Liste wird immer länger? Spüren wir dabei, was ins uns, mit uns und um uns geschieht?

Seit einigen Jahren genieße ich in den „dunklen“ Tagen vor der Adventszeit eine Hängematten-Urlaubszeit. Mit Freunden treffe ich mich in einem Kloster, um schweigend Gemeinschaft zu erleben. Dem äußeren Schweigen folgen bald auch die innere Ruhe und die Aufmerksamkeit für die Stille in der Natur.

Diese Pause ermöglicht mir, meinen Rhythmus dem Rhythmus der Jahreszeit anzupassen. Mit den Händen im Schoß komme ich ins Hören und Fühlen. Es ist ein Kraftsammeln, eine aufmerksame und hoffnungsvolle Erwartung dessen, was im Entstehen begriffen ist.

Ich lade euch ein, schafft euch Hängemattenzeiten. Das kann auch im Alltag gelingen, ein herbstlicher Spaziergang (ohne Handy und Kopfhörer) oder eine stille Zeit am Ofen …

Euer
Ottmar Iser

Challenge: Mach einen Termin mit dir selbst.

MontagsMoment | 04.12.2023

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Liebe CVJM-Community!

kaum sind wir im Advent gelandet, gibt es nicht nur überfüllte Weihnachtsmärkte oder viele Leckereien zu essen, die Playlists haben sich auch schlagartig geändert. 

In den letzten Tagenhabe ich mich gefragt, was miralte Adventsliederbedeuten

Gestern habe ich „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ gesungen. Es gehört zu den bekanntesten Adventsliedern und wurde in verschiedene Sprachen übersetzt. Ursprünglich ist esein in Ostpreußen entstandenes Kirchenlied aus dem 17. Jahrhundert.

Der Liedtext wurde anlässlich einer Einweihung einer Kirche 1623 geschrieben. 

Der Text ist angelehnt an den Psalm 24.In derBibel heißt es da:Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!“ (Psalm 24, 7). Es geht darum, in Gottes Gegenwart zu kommen. Auch in den weiteren Strophen wird das Eintreffen des Königserläutert.Der König selbst wird in Strophe 1 mit Begriffen wie „Herrlichkeit“, eines universalen Königs („König aller Königreich“) beschrieben, der „Heil“ und „Leben“ bringt. Die Begriffe „Sanftmütigkeit“, „Heiligkeit“ und „Barmherzigkeit“ (Strophe 2) beschreiben den König näher. Sein Eintreffen ist Anlass zur Freude.

Wir singen vielleicht alte Lieder aus Tradition oder romantischen Gefühlen heraus. Wenn ich den Bezug zu mir herstelle, wie ich Jesus erlebe oder wie ich ihn beschreiben würde, dann bekommt so ein altes Lied einen neuen Geschmack. Vielleicht würde ich den Text heute anders schreiben. Aber es tut gut, an dasanzuknüpfen, was auch andere Menschen bereits mit Jesus erlebt haben und in dieses Freudenliedeinzustimmen.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge: Welches alte Adventslied ist dir in den letzten Tagen ins Ohr gekommen?Liesdoch mal einenWikipediartikel dazu, woher das Lied eigentlich kommt.

MontagsMoment | 05.02.2024

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Liebe CVJM-Community,

Mit Freunden in der Kneipe sitzen. Kniffeln. Quatschen. Gemeinsam den nächsten Berg erklimmen. Auf dem Weihnachtsmarkt herumschlendern. Karaoke singen. Lachen. Glücksmomente sammeln. Doch kann ich sagen: „Ich kenne diese Menschen gut?“

Einen Menschen kennen. Seinen Humor. Seine Art zu Reden. Zu verstehen. Die Welt zu sehen. Über welche Person aus deinem Leben würdest du das sagen? Kommt es aufgemeinsam durchlebte Ereignisse an. Auf zusammen verbrachte Jahre auf der Schulbank. Auflange tiefe Gespräche. Darauf, dass du auch die Familie der Person kennst. Die Menschen, die sie noch umgeben. Und muss man um die Vergangenheit eines Menschen wissen, um diesengut zu kennen?

Bekannte, Freunde, Beziehungsmenschen, Familie. Alles Bezeichnungen für die Art wie man zueinandersteht. Fern, nah, näher, eng. Doch würdest du sagen, dass ihr euch wirklich kennt?Hast du überhaupt Interesse daran einen Menschen gut zu kennen? Denn Beziehungen brauchen Zeit. Kommunikation. Emotionen. Verständnis. Doch „Wie willst du jemanden lieben, wenn du ihn nicht kennst?“. Was gibt dir Oberflächlichkeit? – Schutz, Kontrolle,Sicherheit?

„Wer kennt dich gut?“Täglich umgeben von unterschiedlichsten Menschen inverschiedensten Situationen. Sie lassen mich verschieden Denken, Fühlen, Handeln und das auch noch in vielen Varianten. Von mir gibt es so viele Facetten: Laut. Leise. Lässig. Streng.Freudstrahlend. Traurig. Entspannt. Besorgt. Voller Wut. Entrüstet. Beglückt. Wie viel zeige ich von mir selbst? Möchte ich gekannt werden? Schein und Sein. Die Frage bleibt: Was scheine ich zu sein? Und bin ich, was ich scheine?

Als mir gesagt wurde, dass man mich gut kenne, da war ich dankbar, dass ich die Person schon länger eine enge Freundin nenne. Das heißt doch, dass ich irgendwie authentisch bin. Ich mich nicht verstellen muss, um angenommen zu werden.

Und wie schön ist es aus einem ehrlichen sanft lächelnden Mund zu hören: Ich kenne dich.

Herzliche Grüße
Yentl Wolff

Chellenge: Frage an dich: Wen kennst du gut? Wer kennt dich gut?

MontagsMoment | 06.05.2024

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Liebe CVJM-Community,

Um von meinem Studienort in die Heimat oder zu Freund*innen zu kommen, bin ich regelmäßig auf Züge angewiesen. Dabei kommt es mitunter vor, dass ich irgendwo strande und warten muss. Oft ist es dabei sehr laut und viele Menschen wuseln umher. Und auch im Zug ist es häufig unruhig: Rascheln von Bäckertüten, Tippen von Tastaturen, Gespräche. 

Dabei genieße ich es wirklich sehr, dass meine Kopfhörer Noise-Cancelling haben und ich die Geräusche abdämpfen kann. Dann noch Musik und schon ist es ein bisschen angenehmer. 

Eine andere lärmende Situation entsteht, wenn eine Person im selben Raum schnarcht. Da ich dann auf jeden Fall wach bin, habe ich mir für solche Eventualitäten angewöhnt, Ohropax dabei zu haben. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, können die Dinger echt nützlich sein. Sie wurden vor ca. 100 Jahren von einem Apotheker in der Zeit der Industrialisierung erfunden. Das Material hat sich bis heute natürlich nochmal verändert, aber das menschliche Bedürfnis nach Stille ist gleichgeblieben.

Manchmal ist es richtig schön, die Außenwelt mal abstellen zu können, bspw. zum Schlafen. Wenn du schon mal Ohropax verwendet hast, ist dir vielleicht aufgefallen, dass es trotzdem nicht völlig still wird. Denn in dem Moment, in dem die Außenwelt aus ist, meldet sich das Innere umso lauter. Die eigene Atmung und der Puls werden plötzlich hörbar. Ruhe und Stille auszuhalten, keine Musik zu hören, nicht zu sprechen, mich nicht abzulenken, fällt mir manchmal nicht so leicht. Plötzlich werden die Dinge laut, die mich beschäftigen, die ich bisher verdrängt habe, die mir Freude und Sorge bereiten. Gleichzeitig ist Ruhe für mich oft ein guter Zugang, um ins Gebet zu kommen.

Dabei kann ich zuhören und versuchen, Gott zu hören. Ich kann Gott nicht immer hören, aber ich glaube, dass seine Stimme im Alltagstrubel oft noch schwerer zu hören ist. Einen Augenblick Ruhe erleben, auf dich und Gott lauschen, vielleicht ist das dein Gamechanger für diese Woche.

Eure Lea Bernardy

Challenge: Schalte in dieser Woche mal alles aus und versuche ein paar Minuten bewusst zu lauschen, was in dir los ist und ob du Gott in der Stille hören kannst.

MontagsMoment | 07.10.2024

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Liebe CVJM-Community,

was liest du gerade? Oder welches Buch hast du als letztes gelesen? 

Vielleicht denkst du an den letzten Klassiker aus deiner Schulzeit oder daran, dass du schon ewig kein Buch mehr in der Hand hattest. Vielleicht gehörst du aber auch zu der Gruppe Menschen, die gerade drei Bücher gleichzeitig lesen. 

Reise- und Urlaubszeiten sind meine Lesezeiten. Im Alltag komme ich nicht so recht dazu, aber unterwegs habe ich gern ein Buch in der Hand. Ich habe mir ein Buch gekauft mit 50 Sätzen, die mein Leben verbessern sollen. Es liest sich recht unterhaltsam und so mancher Satz ist wirklich lohnenswert tiefer darüber nachzudenken. Manchmal frage ich mich, warum die Bibel sich nicht so einfach liest, wie ein Ratgeber mit 50 Kernsätzen. Warum sind manche Texte so schwer verständlich bzw. nicht mit einer Knallerüberschrift versehen, dass ich direkt daran hängen bleibe? 

Meine Erkenntnis: Ich lese die Texte nie gleich. Immer wieder springen mir andere Worte ins Auge. Ich stolpere über andere Aussagen oder finde tatsächlich ganz praktische Antwort, auf ein Thema, was mich bewegt. Manchmal kann ich auch gar nichts mit Bibelstellen anfangen. Oder manchmal regt es mich auf, weil ich den Kontext nicht verstehe oder es ein Widerspruch zu sein scheint, wie ich Gott gerade erlebe. Wie geht es dir beim Bibellesen? Wann hattest du das letzte Mal eine Bibel in der Hand oder ein App dazu geöffnet? 

Ich möchte dir Mut machen, dich diese Woche mal mit einem Bibeltext auseinander zu setzen. In unserer Gemeinde checkpointJesus lesen wir gerade den 1. Petrusbrief. Vielleicht auch ein Text für dich? 

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge:​Schnapp dir eine Bibel und lies mind. fünf Minuten einen Text. Frage dich, was er dir heute sagen möchte. 

 #cvjm #Montag #ferien #urlaub #lesen #roman #bibel #scher #hand 

MontagsMoment | 08.01.2024

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Liebe CVJM Community,

CVJM Tag 2024. Schöner Tag mit einer Erkenntnis aus dem Bibelimpuls. 
Es geht um die Geschichte von Bartimäus, dem Blinden, der von Jesus geheilt wird. 
Ich habe hier gehört, wie Jesus der Sehende ist, der Bartimäus wahrnimmt auch in der Menschenmenge. Hab von den Leuten gehört, die plötzlich, nachdem sie ihn ermahnten doch still zu sein, ihre Meinung ändern und ihn ermutigen zu Jesus zu gehen. Und von dem Erfolg der Heilung. Eine Geschichte: Schon tausendmal gehört. Auch ich. Gut, tausend ist vielleicht übertrieben, aber so oft, dass sie mir sehr präsent ist. 
Und doch. Mir fällt etwas auf, was mir noch nie so in den Sinn kam. Ich erzähle die Geschichte überspitzt mal wie oft im christlichen Umfeld heute erlebt:

Jesus: „Oh, ich höre da jemanden nach mir rufen. Weiß jemand um wen und was es geht und würde das bitte mit mir teilen?“ 

…ein paar Minuten später…

Jesus: „Ich habe dich von weitem gehört und dachte mir, dass es doch super gut wäre, wenn wir uns mal connecten. Ich hab auch gesehen, dass es dir so richtig wichtig ist, zu mir zu kommen, so wie du auf mich zustürmst. Das kam jetzt schon auch ein wenig überwältigend. Das wollte ich dir einfach mal feedbacken. Aber jetzt würde mich erstmal interessieren, was du denn so dringend von mir willst. Ich sehe ja, dass du blind bist und das stelle ich mir schon auch sehr unangenehm vor. Kann ich dir vielleicht irgendwie behilflich sein? Brauchst du einen Blindenhund?“

Darauf Bartimäus: „Gepriesener ehrwürdiger Rabbi. Danke, dass du dich mir zuwendest. Ich möchte kurz auf deine Frage eingehen: Ich möchte die Sonne sehen, die meine Haut wärmt. Ich möchte die Blumen sehen, die ich riechen kann. Ich möchte sehen, ob der Wind eine Farbe hat. Ach, da gibt es noch ganz ganz viele wunderschöne Dinge, die ich so gern sehen möchte. Wäre es dir eventuell möglich, mal zu gucken, ob du da was machen kannst? Ach, ein Blindenhund wäre als Alternative super super gut, falls das nichts wird.“ (187 Wörter)

Es geht nur um zwei - Jesus und Bartimäus, der Rest der Menge sind Publikum. Und es geht ums Wesentliche: Was möchtest du von mir (NGÜ); Was willst du? Was soll ich für dich tun? (Das Buch); Was willst du, dass ich für dich tun soll? (LUT17).
Jesus hat wahrgenommen, entschieden, gefragt und gehandelt.
Bartimäus hat gehört, angeredet und geantwortet. Zusammengefasst sieht das ganze dann so aus: 

Markus 10, 50ff: 
Der Blinde warf sein Obergewand von sich, sprang auf und kam zu Jesus.  Jesus sprach ihn an: »Was willst du? Was soll ich für dich tun?« Da antwortete der Blinde: »Mein Meister, ich möchte so gern sehen können!« Da sagte Jesus zu ihm: »Du kannst gehen! Dein Vertrauen hat dir die Hilfe gebracht!« (53 Wörter)

So einfach kann das sein… Und ja, ich weiß, dass das heute nicht mehr geht. Wir brauchen mehr Worte um uns zu verständigen. Und eben nach den heutigen Regeln der Kommunikation. Aber ich hab da was für dich:

Challange: Sag oder frag, was du willst und fass dich kurz.

Herzlichst. 
Christian Fraaß

MontagsMoment | 08.04.2024

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Liebe CVJM-Community,

Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht, wenn ich dir schreibe: Du bist von Gott geliebt. 

Denn dies dürfen mit Sicherheit wissen. Die Bibel ist voll mit Liebesklärungen Gottes an uns Menschen: «Ich habe Erbarmen mit dir, und meine Liebe wird nie mehr aufhören. Das verspreche ich, der Herr, dein Erlöser... Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das verspreche ich, der Herr, der dich liebt.» (Jesaja, 54, 7-8+10)

Gottes Wort zeigt uns, wer wir wirklich sind: Kinder Gottes. 

„Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Und wir sind es" (1. Johannes 3,1). Das ist ein Geschenk Gottes an uns und bestimmt unsere Identität.

Ich bin selbst Mutter und die Liebe zu meinen Kindern ist etwas, was ich manchmal nicht fassen kann. Sie wissen sich von mir geliebt. Und mir ist nur wichtig, dass es ihnen gut geht, sondern dass ich Beziehung zu ihnen habe. 

Doch wie sieht eine lebendige Beziehung zu meinen Kindern aus? Wir sehen, hören und umarmen uns. Wir diskutieren miteinander und finden gemeinsam Lösungen. Wir spielen und lachen. Wir essen gemeinsam und verreisen gern. Es ist Alltag und auch Qualitätszeit, die uns verbindet. 

Gott ist ebenfalls an einer Beziehung mit uns interessiert und nicht nur an einer einseitigen Liebenserklärung. 

Wenn du dich von Gott nicht geliebt fühlst, habe ich zwei Fragen an dich: Hälst du die Zusage Gottes, dass Er dich bedingungslos liebt für wahr?

Wie pflegst du deine Beziehung zu Gott? Wie verbringst du Zeit mit ihm? Oder wartest du dich darauf, dass Gott sich erst bei dir melden soll? 

Ermutigend kann ich dir zusagen: Gott ist nicht nachtragend und knüpft gern an das an, was euch beide verbindet. Und egal, was du tust oder lässt, seine Liebe ist dir zugesagt.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge: Nimm dir etwas vor, was den Beziehungstank zu Gott diese Woche auffüllt.

MontagsMoment | 08.07.2024

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Liebe CVJM-Community,

gerade läuft im Kino „Alles steht Kopf 2“. Ich habe ihn noch nicht gesehen, aber ich habe den ersten Teil sehr oft gesehen. Es ist ein schöner Film, um mit Kindern und Erwachsenen ins Gespräch über Gefühle zu kommen. Besonders mag ich die Figur Wut. Er hat einen hohen Gerechtigkeitssinn und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Hitzkopf. Wird er wütend, dann explodiert er. Auf der Pferdefreizeit im letzten Jahr hatten wir das Thema Gefühle. Neuste Untersuchungen zeigen, wie der Körper bei den verschiedenen Gefühlen reagiert und dass es kaum kulturelle Unterschiede gibt. Dennoch sind wir unterschiedliche Typen und zeigen nach außen unsere Gefühle unterschiedlich. Ich gehöre zu den „Wutunterdrückern“ und wünschte mir manchmal, dass meine Wut auch einfach explodiert und dann durchlebt ist. So fällt es mir viel schwerer das Gefühl der Wut auszudrücken und mich davon auch wieder freizumachen. 

So komplex wie es mit unseren Gefühlen ist, ist es auch mit uns insgesamt. Gott hat uns Menschen in seiner Schöpfung den Lebensatmen eingehaucht und uns somit zu Seelenwesen gemacht. Und unsere Seele ist sehr bedürftig. Darin unterscheiden wir uns z.B. zu Maschinen. Wenn diese gut gewartet sind, funktionieren die immer. Wir als Mensch sind komplex und haben Gefühle, die man nicht einfach kontrollieren kann. Sie brauchen Raum. Aber sie bestimmen uns nicht. Im Psalm 42 wird gebetet: Wie ein Hirsch nach frischem Wasser lechzt, so lechzt meine Seele nach dir, Gott. Unsere Seelen sind bedürftig. Wir haben Hunger und Durst, haben das Bedürfnis nach Zuwendung und Wertschätzung. Ich merke, wenn ich das vor Gott ausspreche, dann gibt er mir oft, was ich gerade brauche. 

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge:​ Frag dich gern: Nach was sehnt sich deine Seele gerade? Gefühlsausbruch oder liebevolle Zuwendung? Und wenn du es weißt, dann bring es vor Gott.

MontagsMoment | 09.09.2024

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Liebe CVJM-Community,

Schmerz ist etwas, das wir alle erleben - sei es physisch, emotional oder geistig. Doch inmitten des Schmerzes liegt auch die Möglichkeit der Heilung. Denn nur durch das Erleben von Schmerz können wir wahre Freude und Erleichterung erfahren. 

In Matthäus 5,4 heißt es: "Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden." Dies erinnert uns daran, dass Gott uns in unseren schwierigsten Momenten nahe ist und uns Trost spendet.

Der Schmerz, den wir empfinden, kann uns auch dazu bringen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und uns zu verändern. Ähnlich wie ein Arzt, der durch das Setzen eines schmerzhaften Verbandes letztendlich die Wunde heilt, können wir durch das Durchleben von Schmerz innerlich gestärkt und geheilt werden.

Challenge:  Achte bewusst auf den eigenen Schmerzen und versuche ihn nicht zu unterdrücken, sondern anzunehmen. Sei bereit, dich dem Schmerz zu stellen und daraus Kraft und Heilung zu schöpfen. Denn nur durch die Annahme und Verarbeitung von Schmerz können wir wahre Heilung und Freude erfahren.


Mit herzlichen Grüßen,
Sina Markusher

#Montag #mutmacher #schnerz #leid #emotional #erleben #trost #cvjm #cvjmcommunity #heilung.

MontagsMoment | 09.12.2024

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Liebe CVJM-Community,

ich lese gerade das Buch „Little Women“. In diesem Buch ist mir aufgefallen, dass ich schnell meinen Freunden und meiner Familie etwas Gutes tue, aber nie weiter schaue.

Wir leben so gut und haben so viele Privilegien. Und doch fällt es uns häufig schwer anderen etwas zu geben. Denen etwas zu geben, die man liebt, fällt oft nicht so schwer. Doch würden wir auch wie im Buch unser ehrlich verdientes Weihnachtsfrühstück an eine fremde arme Familie weitergeben? Würden wir das muntere Beisammensein auflösen, Mantel und Schuhe anziehen und das Essen verschenken? Ich weiß nicht, ob ich das tun würde. Zum Glück müssen wir auch nicht unser Weihnachtsessen verschenken. Aber ich habe gelernt, dass man aufmerksam und liebevoll die Welt beobachten kann. Wenn man anfängt zu verstehen, dass wir in Fülle leben und gar nicht alles wirklich brauchen, um glücklich zu sein. Wenn man das kann, bekommt man vielleicht auch mit, wer gerade Hilfe braucht. Man muss nicht anfangen, seinen ganzen Besitz und sein ganzes Geld zu spenden. Manchmal reicht auch ein kleines aufmunterndes Lächeln, oder ein offenes Ohr aus.

Vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit hat man viel Stress und versucht von einem Treffen auf dem Weihnachtsmarkt, zum Weihnachtsfest vom Sportverein, zum Musikschulvortrag und zum Weihnachtsoratorium zu hetzen. Oft verlieren wir den Blick für die Schönheit dieser magischen Zeit. Wir kommen nicht mehr zur Ruhe und haben gar keine Zeit mehr etwas „Gutes“ zu tun. Vielleicht schafft man es aber doch diese besinnliche Zeit für sich und auch andere schön zu gestalten.

Eure Hanna Gäbler

Challenge: Versuche diese Woche einmal aktiv einen ruhigen Moment zu gestalten. Wenn du die Kraft hast, dann halte die Augen offen, wer eventuell aus deinem Umfeld Hilfe gebrauchen kann.

MontagsMoment | 10.06.2024

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Liebe CVJM-Community,

am 23. Mai wurde unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Vielleicht hast du das mitbekommen. Ich habe mich gefragt, wie es inhaltlich beginnt. Weißt du, wie es losgeht? 

Da kommt mir natürlich gleich: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das könnte die richtige Antwort sein, wenn es um den ersten Artikel gehen würde. Wie bei allen großen Gesetzen gibt es ein Vorwort. In diesem Fall sogar eine Präampel. Das heißt, eine feierliche Einleitung. 

Die Präampel unseres Grundgesetzes beginnt mit: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das DeutscheVolk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben. (...)“

Diese Einleitung ist geschrieben worden in dem Bewusstsein, was passiert, wenn sich staatliche Macht ihrer Verantwortung gegenüber Gott löst. Der zweite Weltkrieg hat das auf erschreckender Weise gezeigt. 

Und wie sieht es heute mit Verantwortung aus? Jeder trägt Verantwortung. 

Jeder trägt Verantwortung sich selbst gegenüber, seinen Mitmenschen und auch gegenüber Gott. Am 2. Juni wurde dazu im checkpointJesus gesprochen, welche Verantwortung ich trage. Sehr spannend und empfehlenswert noch mal nachzuhören. > cpj.de 

Was heißt das heute? Ein Tag nach der Europawahl?
Verantwortung endet nicht mit Stimmabgabe bei einer Wahl. Wie es in unsere Welt heute und auch morgen aussehen wird, dafür trage ich auch in meinem kleinen Alltag Verantwortung. Jesus spricht vom Doppelgebot der Liebe: Du sollst Gott lieben, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. (Mk. 12,29-31) Eine interessante Dreiecksbeziehung, die Verantwortung runterbricht in unser persönliches Leben. Aus der Liebe zu Gott, zu meinem Nächsten und mir selbst gegenüber, bin ich herausgefordert, mein Leben zu gestalten. Das macht kein anderer für mich. Dafür bin ich selbst verantwortlich. 

Eine gute Woche

Nicole Fraaß

Challenge:​ Was kannst du in deinem Alltag verändern, damit die Welt von morgen ein bisschen besser ist?

MontagsMoment | 11.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wer kennt es nicht? Man ist ausnahmsweise mal 15 Minuten später aufgestanden und schon kommt man morgens in Stress. Der Weg zur Arbeit dauert länger als gedacht, man kommt ein paar Minuten zu spät und dann fällt einem ein, dass man etwas Wichtiges zu Hause vergessen hat. Mittags zuhause angekommen, schmeckt das Mittagessen den anderen nicht so gut wie erhofft, überall liegt Zeug in der Wohnung an Orten herum, an die sie nicht hingehören. Man hat noch tausend Sachen im Kopf, die To-Do-Liste wird auch immer länger und es wurde längst nicht alles geschafft, was man sich eigentlich an diesem Tag vorgenommen hatte. 

In solchen Situationen bin ich schnell genervt und reagiere auf kleinste Sachen gereizt und lieblos, obwohl ich mir doch eigentlich vorgenommen hatte, liebevoll und freundlich zu meinen Mitmenschen zu sein. Und meistens ist es leider so, dass die Personen, die uns am nächsten stehen, das meiste an genervten Antworten und von der Gereiztheit abbekommen. 

„Seid vielmehr freundlich und barmherzig und vergebt einander, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat.“ (Epheser 4, 32)

In Epheser 4, 32 werden wir aufgefordert, freundlich und barmherzig (in einigen Übersetzungen steht hier mitfühlend) miteinander umzugehen. Ein paar Verse zuvor steht auch, dass wir unser altes Leben wie alte Kleider ablegen und das neue Leben wie neue Kleider anziehen sollen (Vgl. Epheser 4, 22-24). Unser Denken, Handeln und unser ganzes Leben sollen so ausgerichtet sein, wie es Gott gefällt. 

Als Christinnen und Christen ist es unser Wunsch, Jesus immer ähnlicher zu werden. Er wurde nie ungeduldig oder lieblos, auch wenn es mal stressig um ihn herum wurde. Er vergab den Menschen, die ihnen das Schlimmste angetan hatten. Er war barmherzig gegenüber Menschen, die es unserer Meinung nach wahrscheinlich nicht verdient hätten. 

Einen freundlichen Start
Ruth Eggert

Challenge: Lass dich von Jesu Leben herausfordern. Vergib heute den Menschen, die Unrecht an dir begangen haben und sei liebevoll, auch wenn jemand gereizt oder gestresst ist. Vielleicht es auch Zeit, dir selbst für etwas zu vergeben?

MontagsMoment | 11.11.2024

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Liebe CVJM-Community,

Ich steige aus dem Bus. Der Föhnwind hat einen warmen Herbsttag in die Stadt gebracht. Der Himmel ist klar. Ich husche kurz in die Wohnung, werfe mein Gepäck ab. Ich eile den Berg hoch. Immer wieder muss ich zurückschauen und gebe meiner Freude freien Raum, über das was ich sehen darf. Mit großen Schritten nehme ich die steinernen Stufen und den matschigen Weg durch den Wald, meine Gedanken zielen nur auf eines ab.

Auf freiem Feld bleibe ich stehen. Im Tal liegt Biel, heute ganz und gar nicht im Dunst. Die Straßen rauschen, einzelne Stimmen verirren sich zu mir, jemand lacht. Und ich blicke zu den Bergen, zu den Alpen, wie sie dastehen und glühen. Sie liegen so klar im hohen Himmel, die weißen Gipfel schneiden sich voll Pathos und doch sanft und in den angebrochenen Abend. Ich danke Gott und schicke M. ein Bild.

Ich muss an ein Zeugnis aus der Gemeinde denken, von der wir uns heute verabschieden mussten. Gott hat sich mit uns versöhnt. Das heißt: keine Last liegt mehr auf meinen Schultern. Meine Schuld erschwert mir nicht die Sicht auf seine Herrlichkeit. Mein Herz hüpft wie ein Lamm im Frühling und freut sich über diese Gewissheit und ich will nicht aufhören, Gott Dank zu sagen. Ich will sie mir behalten und ihn loben und ich glaube, meine Augen strahlen wie selten nur.

Seid gesegnet
Euer Konstantin Stawenow

Challenge: Welche Gründe findest du in deinem Leben, Gott zu loben und ihm zu danken? In Höhen wie in Tiefen.

MontagsMoment | 11.12.2023

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Liebe CVJM-Community!

derzeit sitze ich an meinem kleinen Schreibtisch in einem nett gestalteten Zimmer in der Sophienklinik Bad Sulza. Für mich ist das nach einer OP eine gute Möglichkeit, innerhalb von drei Wochen intensiver Behandlungen wieder das Laufen zu lernen. Die Einrichtung gefällt mir gut. Recht klein, aber sehr angenehm. Dazu mit einem christlichen Hintergrund, was mir sehr nahekommt.

Montags gibt es eine Andacht im allgemeinen Vortragsraum, denn eine Kapelle gibt es nicht. Erst habe ich mich darüber gewundert, aber äußere Umstände ließen einen Extraraum nicht zu. Mir fällt auf, das gerade durch diese universelle Nutzung, sich immer wieder auch „nichtchristliche Gäste“ zu den geistlichen Impulsen aufmachen. Sicher auch eine missionarische Chance!

Der Gründerin, Großherzogin Sophie von Sachsen war es bereits 1883 ein großes Anliegen, besonders Kindern mit unterschiedlichen Krankheitsbildern medizinisch zu helfen und das, aus einer christlichen Motivation heraus. Dieser Grundgedanke ist bis heute geblieben.

Ich weiß nicht, wie viele der hier arbeitenden Mitarbeiter/innen einen christlichen Hintergrund haben. Trotzdem vermittelt der freundliche und zuvorkommende Umgang der Angestellten, dieses urchristliche Anliegen der Gründerin.

Ich wünschte mir diesen ganzheitlichen Ansatz auch für unseren Alltag. Gerade der CVJM möchte mit „Leib, Seele und Geist“ die Menschen mit der christlichen Botschaft erreichen. Dazu bedarf es neben guten Programmen besonders ein offenes und tatkräftiges Herz für unseren Nächsten. Diesen Blick wünsche ich mir besonders auch für die derzeitige Adventszeit.

Euer Friedbert Reinert

Challenge: Schalte in dieser Woche mal deine „Sensoren auf Empfang“ undwerde dir bewusst, wo dirGottes Liebe im Alltag begegnet ist. Natürlich auch ein Grund, öfters mal „Danke“ zu sagen.

MontagsMoment | 12.02.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wer mag nicht die Sonnenseiten des Lebens? Glück, Harmonie, Liebe, Leichtigkeit.

Dagegen die Schattenseiten mit Trauer, Leid, Wut und Unverständnis, sind die Momente, die eher unerwünscht sind.

Doch in Sonnenseiten kann es dazu kommen, dass es zu viel wird und wir überhitzen. Vor lauter Freude oder Überschwänglichkeit können Dinge auf der Strecke bleiben. Den Blick trüben. 

Und in den Schattenseiten können helle Momente aufblitzen. Licht, gar Hoffnung ins Schwarze bringen. Den Blick klaren. 

Nur Sonnen-und Schattenseiten im Leben erfüllen oder verletzen uns nicht komplett.
Wie das Wetter sich wechselt, so wechseln sich die Sonnen- und Schattenseiten im Leben.
Auf Leid folgt Freude, auf Liebe kann Verlust folgen. Das kann hoffen lassen. Das kann wehtun.

Laufe ich bei Sonnenschein durch einen Wald, wechseln sich Licht und Schatten mit jedem Schritt, gar Minischritten, ab. Ich erlebe die Fülle des Lebens komplett.
Wie ich Freude empfinde und weiß, dass es anders sein kann und ich dadurch Momente schätze und Dankbarkeit empfinde. 
Wie ich in der Krise verzweifle, ohne Zuversicht und Hoffnung bin, kleine helle Strahlen habe, die mir ein Funken Leichtigkeit geben können. 

So versuche ich das Leben zu sehen. Mit klaren Blick durch Sonnen- und Schattenseiten.
Einfach ist es nicht, weil ich durch Grellheit und Dunkelheit den Blick verliere, mich verliere. 
Doch es sind Schritte durch das Lichtspiel des Lebens. 

Einen hoffnungsvollen Start in die Woche,
Marika Hußner

Challenge: Denk darüber nach, in welchen Bereichen du Klarheit bringen möchtest.

MontagsMoment | 13.05.2024

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Liebe CVJM-Community,

VoreinigenWochensaßichinmeinemSozialkundekursinderSchule.WirhattengeradedasThemagesellschaftlicheRollen und in dem Zusammenhang auch gesellschaftliches Leben. Meine Lehrerin hat uns den Freiraum gegeben, über unsere sozialen Rollen zu diskutieren und in dem Zusammenhang auch über das Thema Glücklichsein. Ein Mädchen neben mir sagte: „Joa, also glücklich war ich in keinem Moment, sondern immer nur zurückblickend. (...) Im Grunde war ich nie total glücklich, irgendwas Schlimmes war immer in meinem Hinterkopf.“ Das sind erstmal krasse Aussagen. Sie impliziert damitzweiPunkte:MankanndasGefühlGlücknichterleben,sondernimmernurzurückblickenderkennen,undmankann nur glücklich sein, wenn es nichts Negatives, keine Sorgen gibt. Glücklich sein… Für viele aus meinem Sozi-Kurs ein Lebensziel, ein unerreichbares Lebensziel. Ich glaube, glücklich sein ist kein unerreichbares Lebensziel. Man kann glücklich sein, auch mit Sorgen. Und zwar genau in dem Augenblick, in dem man ihn erlebt. 

Ich habe mit meiner Mutter darübergesprochenundsiegefragt,obsieschonmalwirklichglücklichwar,undsiehatzumirgesagt:„JedesMal,wennich einesmeinerKindergesundnachderGeburtumarmthabe,warichwirklichglücklich.“AbernichtnurinsogroßenMomenten kannmanglücklichsein,auchimKleinenkannmanGlückentdecken.

AufeinemJuGo,aufdemichvorKurzemwar,hatein Mädchen erzählt: Sie macht es wirklich glücklich, draußen in der Natur zu sein oder zu backen. Die Wellen vom Meer zu hören, ein Kunstwerk zu erschaffen, Instrumente zu spielen, es kann viel Glücklich machen… Sprüche 16,20: "Wer auf das Wort des Herrn achtet, findet Glück; Wohl dem, der auf ihn vertraut." Du musst dich nicht mehr so Sorgen, musst dir in dem MomentnichtGedankenmachen,wasdanachpassiert,sonderndarfstdasein,darfstglücklichsein.

Eure Johanna Boelter

Challenge:AchtedieseWocheeinmaldarauf,wannduwirklichglücklichbist. 
KannstduineinemMomentwirklichglücklich sein?

MontagsMoment | 14.10.2024

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Liebe CVJM-Community,

ich stehe am Ufer und schaue in die Dämmerung, sehe die Straßenlaternen, höre das Rauschen des Wehrs, registriere die Bewegung des Wassers. Mein Blick ist müde, meine Haltung nicht ganz aufrecht.

Meine Gedanken und Gefühle kreisen um meine festgefahrene Situation, die gefühlte Sinnlosigkeit meiner Tage, meine Ratlosigkeit, die Wut und Trauer in mir, die Müdigkeit, die Brennpunkte meines Lebens. 

Fast schon gewohnheitsmäßig möchte ich beginnen, vor Gott zu bringen, wie es mir geht, ihm meine Situation klagen und ihm (wie schon so oft) mein Innenleben schildern. 

Aber ich halte inne und fasse den Entschluss, genau dies nicht zu tun und stattdessen zu sagen: „Ich habe dir schon alles gesagt. Es gibt nichts, das du nicht weißt. Du bist ein Gott, der mich sieht und ein Gott, der mir zuhört. Also möchte ich nicht weiter so mit dir reden, als hättest du mich nicht gehört. Du bist ein Gott, der handelt und ein Gott, der ins Leben führt, ein Gott, der niemals schläft und ein Gott, der Gutes für mich bereithält. Also halte ich inne, richte meinen Blick weg von mir, schaue auf dich und sage vertrauensvoll: Du hast alles in der Hand. Ich habe alles gesagt. Nun bist du an der Reihe. Und ich möchte still werden und erwartungsvoll glauben, dass du dich mir zeigen wirst.“

Eine gesegnete Zeit
Leah Israel

Challenge:Höre dir folgende Podcastfolge von Joyce Meyer bis Minute 4:51 (oder weiter) an und lasse sie auf dich wirken: „14 erprobte Tipps: So funktioniert dein Glaube praktisch — Joyce Meyer Deutschland“.

#cvjm #Montag #cvjmcommunity #herbst #trüb #gedanken #gebet #stille #glaube #entscheidung #hören #natur #ufer #fluss

 

MontagsMoment | 15.01.2024

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Liebe CVJM Community,

Weihnachten und Silvester sind vorbei, damit auch der Urlaub und der normale Alltag beginnt. Eine für mich überraschend erfrischende Abwechslung, war ich doch vorher dauerhaft umgeben von Familie oder Freunden oder sogar beidem. Das ist zwar schön, wurde aber auf Dauer sehr anstrengend. 

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber meine soziale Batterie ist erschöpft und muss sich erstmal wieder aufladen. 

Und schon dreht sich alles, letztes Jahr war ich noch viel alleine und hätte gerne mehr Gesellschaft gehabt und momentan würde ich am liebsten einfach so viel wie möglich alleine sein. 

Ich denke, dass das menschlich ist. Wir brauchen unsere Mitmenschen, denn wir wollen Liebe und Zuneigung, aber gleichzeitig brauchen wir auch einfach mal eine Pause. Ruhe und Zeit um wieder Kraft zu tanken und in uns gehen zu können, damit wir die Zeit mit den Anderen wieder richtig genießen können.

Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.
Hebräer 4:9-10

Ich wünsche euch, dass euer Tag euch genau das bringt, was ihr gerade braucht. Sei es nun Stille oder Action.
Lilly Wenderott

Challenge: Nimm dir heute mal die Zeit, die du brauchst um zur Ruhe zu kommen und blende alles Andere aus. 

MontagsMoment | 15.04.2024

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Liebe CVJM-Community,

Seit Oktober darf ich nun den wunderbaren Beruf der Hebamme erlernen und befinde mich gerade in meiner Praxisphase im Klinikum. Es ist so schön jeden Tag neue Dinge zu erlernen, über sich hinauszuwachsen, schwierige Situationen zu bewältigen und immer wieder neu mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Tatsächlich Gespräche über Gott und die Welt! Wir sprechen über Vorfreude und Ängste, über Zukunftspläne, Gegenwart und Vergangenheit und wir sprechen über den Moment, auf den sich die werdenden Mamas am meisten freuen - ihr Baby endlich in den Armen zu halten.

„Du hast mich mit meinem Innersten geschaffen, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!“(Psalm 139, 13-14)

Das Glück und die Freude, die man aus den Augen der frischgebackenen Eltern sprudeln sehen kann, begeistert mich immer wieder aufs Neue. Der Moment, indem dieses kleine wunderbare Wesen, das Licht der Welt erblickt, verzaubert den Raum mit einem ganz besonderen, wohlig-warmen Gefühl.

Ich wünsche euch ganz viele freudefunkelnde Augen in eurem Alltag! 

Eure Paula Sachse

Challenge: Was verzaubert dich? Wahrscheinlich haben wir alle einen Moment in unserem Leben der uns verzaubert hat. Denk doch gerne immer wieder mit einem Lächeln daran zurück :)

MontagsMoment | 15.07.2024

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Liebe CVJM-Community,

woran erinnerst du dich am liebsten aus deiner Konfizeit? 

War es die Prüfung oder der Vorstellungsgottesdienst? Oder vielleicht doch die einschläfernden Stunden im alten Gemeinderaum, wo man den Pfarrer geärgert oder sich gegenseitig mit Papierknäulchen abgeworfen hat? Als wir vor ein paar Wochen unsere Konfis kurz vor ihrer Konfirmation fragten, antworteten 11 von 13 mit "Konficamp" (die anderen beiden waren nicht dabei). Vier Tage nur unter sich, mit Freunden aus der Gemeinde oder mit neuen Bekanntschaften, die zu Freunden werden könnten. Inputs, Gruppenzeit und tiefgehende Gespräche. Fragen stellen zu dürfen, die einen gerade beschäftigen, in einer Umgebung, die kaum schöner sein könnte.

Gemeinschaft leben. Christliche Gemeinschaft leben. Sich fallen lassen, Spaß haben, Wertschätzung erleben. Gott erleben. Mit Gott leben.

Diese drei Tage waren für mich sehr gesegnet. Nicht nur, dass das Wetter (fast) immer besser war, als erwartet und die Jugendlichen sich so sehr öffneten und über sich hinauswuchsen, sondern sie erinnerten mich vor allem auch daran, wie sehr Gott eine Beziehung zu mir haben will. Zu DIR haben will. Und wie wichtig es ist, auch unseren Nächsten zu sehen - in kleinen und in großen Situationen. Am zweiten Abend haben wir (eine andere Mitarbeiterin und ich) unserer Kleingruppe eine Herausforderung gestellt, die mich sehr begeistert hat und die ich gerne an euch weitergeben möchte:

Challenge: Wo siehst du den anderen wirklich und denkst: "Das bräuchte der andere gerade"? Versuche in der kommenden Woche drei Taten aus reiner Nächstenliebe zu tun.

Eure Johanna Boelter

Bibelvers: Denn das ist die Botschaft, die ihr gehört habt von Anfang an, dass wir uns untereinander lieben sollen. 1 Johannes 3:11

MontagsMoment | 16.09.2024

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Liebe CVJM-Community,

ist euch bei den letzten beiden MontagsMomenten etwas aufgefallen? (Falls die noch nicht gelesen wurden: jetzt nachholen) Die Themen waren ähnlich: es ging im entferntesten Sinne um Schmerz. Der Name am Ende war nicht unbedingt bekannt? 

Stellt man die Buchstaben von „Sina Markusher“ um, bekommt man: Marika Hussner. Es ist ein Anagramm aus meinem Namen. Ich hab eine KI gebeten, ein Anagramm aus meinem Vornamen zu bilden. Und noch mehr: ich habe eine KI gebeten mir einen Text zum ThemaSchmerz mit Schmerz lindern, zu schreiben. Heraus kam der Text, den ihr letzte Woche gelesen habt- der war nicht von mir. Eine Entschuldigung meinerseits, dass ihr letzte Woche keinen persönlichen Text bekommen habt. 

Wie kam ich auf diese Idee? 

Ich war bei einem Vortrag, in dem der Referent hat mithilfe der KI den Nutzen und Gefahren von KI im Journalismus erzählt. KI ist mittlerweile in unserem Alltag angekommen.
Die rasante Entwicklung von KI, Deep Fakes beunruhigt mich. Durch KI können erschreckend echte Videos erstellt werden und Menschen Dinge sagen und oder machen lassen, die sich nicht stimmen. 

Bei mir kommt die Frage auf: Worauf kann ich vertrauen? Weiß ich, dass die Worte, Inhalte, Nachrichten von einer echten Quelle stammen und nicht von einem „technikgenerierten Code“?  

Und was bedeutet das für uns Christ*innen? Ganz genau weiß ich es nicht. Ich denke an den Spruch: Gotte gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, dass eine von anderem zu unterscheiden. 

Für die Entwicklung wünsche ich uns, dass wir verantwortungsvoll mit Entwicklungen und Möglichkeiten umgehen, und dass wir Weisheit von Gott bekommen, Dinge zu erkennen, die dem wahren Kern entsprechen und vor allem dem Guten und der Liebe, die er uns zuspricht. 

Lasst euch nicht beirren Eure Marika Hußner (diesmal wirklich)

Challenge: Was bedeutet echt sein für dich? Schreibe dir drei Dinge auf, die echt sein ausmachen. 

#cvjm #Montag #ki #echt #vertrauen #nutzen #schmerz #technik #anagramm #weisheit

MontagsMoment | 16.12.2024

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Liebe CVJM-Community,

Vor mittlerweile sieben Jahren habe ich nach der Schule acht Monate in Südspanien verbracht. Es war eine Zeit voller neuer Erfahrungen, die mich bis heute prägen. Es war das erste Mal, dass ich für eine wirklich lange Zeit von meiner Familie getrennt war und auch zum ersten Mal erlebte ich die Advents- und Weihnachtszeit nicht in meinem gewohnten Umfeld. Die Adventszeit in Granada war geprägt von warmen Temperaturen, kunterbunt geschmückten Plastikweihnachtsbäumen und selbst gepflückten Orangen. Meine Gasteltern bemühten sich sehr, mir und meinen beiden Gastschwestern aus den USA eine schöne und familiäre Weihnachtszeit zu zaubern und so war die Zeit auch geprägt von gemeinsamen backen, dem Austauschen unserer persönlichen Traditionen und gemeinsamer Zeit.

Vor allem erinnere ich mich aber auch an die beeindruckenden Krippenlandschaften. Ob in einem großen Festzelt vor der Kathedrale, in der Förderschule, in der ich gearbeitet habe oder auch in meiner Gastfamilie; überall begegneten mir Darstellungen, in denen ganz Bethlehem zum Leben erweckt wurde. In diesen Landschaften gab es Schmieden, Bauern auf Feldern, einen Fluss, viele Tiere und traditionellerweise auch meistens den „Caganer“, eine Figur, die mit heruntergelassenen Hosen gerade ihr Geschäft verrichtete. Und mitten in diesem geschäftigen, alltäglichen Treiben lag das Kind in der Krippe. Diese Bethlehem-Darstellungen in Spanien erinnern mich daran, wie unscheinbar und dennoch bedeutsam die Geburt Jesu war.

Unser Retter der Welt kam in der Stille einer Nacht in den geschäftigen Alltag der Menschen hinein. Jesus kam, um unser Leben zu erhellen und um uns zu begegnen. Sei es in Arbeit, Ruhe, Freude oder Traurigkeit. Es ist Gottes Liebeserklärung an uns, denn er möchte Licht und Hoffnung bringen, wo Dunkelheit ist und uns genau dort begegnen, wo wir uns gerade befinden. Jesus lädt uns ein, ihm Raum in unserem Leben zu geben, damit sein Licht auch in unserem Leben strahlen kann. Und auch wir können zu Lichtern im Alltag werden, die so manchen kalten Wintertag erhellen können. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

Eure Lea Bernardy

Challenge: Versuche ein Licht im Alltag zu sein, indem du einer Person etwas Gutes tust, ihr ein Lächeln schenkst, sie mit Weihnachtsplätzchen versorgst oder ihr sagst, dass du sie gerne hast.

MontagsMoment | 17.06.2024

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Liebe CVJM-Community,

Warten… schwierig… In den letzten Wochen habe ich sehnsüchtig auf ein Päckchen gewartet. Und dann – endlich war es da. Gestern habe ich es aufgeregt entgegengenommen. Doch hier soll es eigentlich nicht um das Päckchen selbst gehen, sondern um dessen Inhalt. Ich habe mir nämlich 48 Mini-Jesus-Figuren bestellt. Zur Erklärung: Das sind kleine Jesus- Figuren, ähnlich wie Playmobil, nur eben als kleiner Jesus. Eine Figur, die uns durch den Alltag begleiten kann und uns daran erinnert: Jesus ist die ganze Zeit da, er hilft. Er geht nicht verloren. Eine Erinnerung, ein Begleiter. Gott sagt selbst: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit." (Matthäus 28, 20 Lutherbibel 2017).

Wie cool ist das bitte?!

Aus diesem – wenn auch etwas unüberlegten – Kauf von mir ist eine Aktion in meiner Kirchengemeinde entstanden. Auf unserem Familienfest nächste Woche werden wir ungefähr 100 dieser Figuren verstecken. Sie dürfen dann dort gefunden werden und auch darüber hinaus wird der eine oder andere wohl seinen Weg in die weite Welt finden (also - Augen offen halten ;)) Ein kleines Zeichen: Jesus begleitet dich durch deinen Alltag...

 Eure Johanna Boelter

Challenge: Wann hast du das letzte Mal Jesus in deinem Alltag gespürt? Achte diese Woche einmal ganz genau darauf und lass dich (wenn du Lust hast) durch irgendeinen Gegenstand bewusst daran erinnern.

MontagsMoment | 18.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wissen ist Macht. Wissen macht. Etwas mit mir. Verändert mich. Wirft mich zurück. Lässt mich hinterfragen. Fragen zu neuen Fragen. Antworten zu einer neuen Bestandsaufnahme. Bringen mich voran. 

Wissen das verloren geht. Bewusst vernichtet wird. Durch Unterdrückung. Machtverhältnisse. „Wer kann wissen, wer darf sprechen, wessen Wissen wird gehört, welches Wissen wird auch verstanden und welches wird zum Verschwinden gebracht?“ (Claudia Brunner)

Nicht nur im großen Stil. Schon in Gesprächen, Unterhaltungen. Welche Aussagen überhöre ich? Bewusst oder auch unbewusst? Welche nehme ich ernst? Mir an? Übernehme ich, weil es intelligent klingt. Erstmal. Oder sich auch bewährt.

Dinge aussprechen. Doch ich kann das doch nicht sagen, nicht fragen. Ich könnte einem Menschen zu nah treten. Doch ich glaube, das „Wie“ ist der Schlüssel: Mit einer Offenheit, einem warmen und vor allem wahrem Interesse am Gegenüber. Und so komme ich dem Menschen näher bis zu dem Punkt, an dem ich sagen kann, ich fühle diesem Menschen nach. Habe ein Verständnis wie der Mensch sich selbst und die Welt versteht.

Fragen ermöglichen einen neuen Raum. Helfen Dingen auf den Grund zu kommen. Wissen zu erlangen. Mut haben zu fragen, was zu sagen.

Einen guten Start,
Yentl Wolff

Challenge: Trau dich zu fragen.

MontagsMoment | 18.11.2024

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Liebe CVJM-Community,

letzte Woche begann die traditionelle Friedensdekade. Seit 1980, also sage und schreibe 44 Jahren, gibt es diese ökumenische Themenwoche. Da sie 10 Tage dauert, nennt man sie Dekade.

Mit Blick auf 44 Jahre hat sich viel in unserem Land und weltweit getan. Dennoch ist das Thema „Frieden“ aktueller denn je. Füllten sich damals noch die Kirchen zu den verschiedenen Veranstaltungen in dieser Woche, so hat sie allerdings heute vieles von ihrer Popularität eingebüßt. Schade eigentlich.

Das diesjährige Thema finde ich sehr spannend. „Erzähl mir vom Frieden“. Wie macht man das? Vor meinem inneren Auge sehe ich mich noch als Kind bei meinen Großeltern sitzen und sie erzählten von ihren Erlebnissen im Krieg. Das war einerseits schrecklich aber auch irgendwie interessant. Nun stelle ich mir vor, wie ich mit meinen Enkelkindern am Lagerfeuer sitze und ihnen vom Frieden erzähle. Wäre das genauso spannend? Ich glaube, sie würden mich ganz skeptisch ansehen und fragen: Was soll denn das, Opi? Der Frieden ist für uns in Deutschland seit fast 80 Jahren zur Normalität geworden. Es ist uninteressant anderen davon zu erzählen. Und wenn doch, was erzählt man dann? Es ist typisch menschlich, dass wir „Gutes“ sehr oft als „Normalität und Selbstverständlichkeit“ ansehen. Das trifft auch auf Gesundheit, eine geregelte Arbeit oder unseren Wohlstand zu. Angesichts der Weltsituation merken wir aber jetzt, welches Geschenk all diese Dinge sind, auch der Frieden!

Ich wünsche euch in dieser Woche einen offenen Blick für die vielen Selbstverständlichkeiten des Lebens. Werdet euch bewusst, dass jeder Tag ein Geschenk ist und seid dankbar dafür.

Euer Friedbert

Challenge: Überlegt mal, wie und was ihr vom Frieden erzählen würdet. Vielleicht öffnet sich dadurch auch ein neuer Horizont.

MontagsMoment | 18.12.2023

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Liebe CVJM-Community!

Am letzten Wochenende war ich auf dem runden Geburtstag meiner Mutter. Der Geburtstag von ihr ist so schon etwas Besonderes, aber diesmal war es ganz groß. Zum ersten Mal waren wieder alle meine Geschwister da und das mag was heißen, denn wir sind einige und dann auch noch mit den Partnern und Kindern.

Meine Familie ist seit etlichen Generationen christlich geprägt und auch einer meiner Brüder und dessen Frau sind Pastoren. Aber unter so vielen, die alle mit ihren Partnern und Verlobten kamen, gibt es sehr viel unterschiedliche Charaktere, Begabungen und Interessen. Wie bekommt man das alles unter einen Hut? Wie bekommen Eltern das hin? Und dann die wichtigste Frage: Was sagt die Bibel darüber?

Zur Zeit Jesu wohnten sehr viele Generationen zusammen in einem Haus. Mit „Familie“ war nicht nur das Zusammenleben einiger Menschen, sondern auch das Haus selbst gemeint. Die Bibel berichtet davon, dass Mose gleich drei Gesetze bekam, die die Familie schützen sollten. „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!“ schützt die Ältesten im Haushalt. „Du sollst nicht ehebrechen!“ soll die Ehe im Haus beschützen und „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus (oder Hab und Gut)“ bewahrt den Frieden zwischen den Familien.

Aber wie schafft es Gott uns alle zu kennen? Gott sieht das Herz an. (Samuel 16,7). Das heißt, er kennt uns persönlich, besser als die meisten.

Besser als wir uns kennen, wenn wir mal wieder nicht auf unser Herz hören wollen. Vielleicht ist es das, was wir uns als Christinnen und Christen angewöhnen sollten: Weniger mit dem Mund zu reden oder nur zu sehen, was vor unseren Augen ist, und mehr unser Herz sprechen zu lassen und das Herz unserer Mitmenschen zu sehen.

Euer Lukas Hoppe

Challenge: Diese Challenge ist wirklich nicht so einfach. Verbringe rund um Weihnachten Zeit mit deinen Liebsten und Nächsten und versuche sie aus diesem neuen Blickwinkel zu sehen. Was macht sie in ihrem Innersten aus und wie sieht ihr Herz aus?

MontagsMoment | 19.02.2024

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Liebe CVJM-Community,

oft habe ich das Privileg in der Jugendarbeit unterwegs zu sein. Ich lerne dort Kinder- und Jugendliche kennen, die sich zu wenig zutrauen. Dabei erlebe ich oft mein altes Ich wieder, was sich selbst nicht kannte und sich eigentlich immer zu wenig zugetraut hat.

Für mich ist es dasgrößte Geschenk zu erleben, wie man in diesem wertschätzenden Rahmen ein Stück dazu beitragen darf, das individuelle Potenzial jedes Einzelnen zu entfalten. Ich habe letztens überlegt, warum sich bei mir eigentlich etwas daran geändert hat.

Viele Herzensmenschen haben dazu beigetragen und tun dies bis heute, aber vor allemdurfte ich Jesus mehr und mehr vertrauen lernen. Ich glaube so oft schaut Jesus auf unser Leben, auch wenn wir mal wieder in Panik verfallen, weil etwas nicht nach unserem Plan läuft und wir Angst haben, es würde alles aus dem Ruder laufen. Wie oft befinden wir uns in unserem Leben, wie die Jünger Jesu auf dem schaukelnden Segelschiff in Matthäus 14, 25-33 mitten im Sturm unserer Herausforderungen oder Probleme in unserem Leben. Und dann gibt es da Jesus, der am Horizont erscheint und zu den Jüngern und auch zu uns sagt:Hab keine Angst. Ich bin es doch. Fürchte dich nicht.

Wie oft sind wir zu blind, um ihn zu bemerken und wollen nicht glauben, dass es Jesus ist, der mit offenen Armen vor uns steht. Er fordert uns aufgenauso wie er es bei Petrus getan hat, ihm zu vertrauen und mit ihm übers Wasser und durch die Stürme unseres Lebens zu gehen. Wir müssen uns nur dafür entscheiden und seine Hand ergreifen. 

Diese Geschichte kommt mir oft in den Kopf, wenn ich vor einer Entscheidung stehe, mich einer Herausforderung anzunehmen und aus meiner Komfortzone zu gehen oder mich nicht dieser anzunehmen. Zu oft bin ich im Nachhinein dankbar es getan zu haben,weil ich mir bewusst sein darf das ich diesen Schritt im Vertrauen auf Jesus gegangen bin. Das er mir den Mut dazu gibt, diesen Schritt zu gehen. 

Einen guten Wochenstart.
Eure Neele Bretschneider

Challenge: Welchen Bereich deines Lebens kannst du diese Woche bewusst im Vertrauen an Jesus abgeben und Schritte aus deiner Komfortzone gehen? 

MontagsMoment | 20.05.2024

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Liebe CVJM-Community,

wie geht es dir, wenn du auf die ersten Monate dieses Jahres schaust? Ich schreibe immer mal wieder Tagebuch und musste bei der Reflexion feststellen, dass meine Wochen viel zu vollgepackt waren. Viele Veranstaltungen im CVJM, familiäre Ansprüche an mich oder Termine in meiner Gemeinde, an der ich teilnehmen sollte. 

Durch die Erkrankung meiner Kinder wurde der Alltagstrott durchbrochen. Ich musste einfach da sein und konnte mich nicht durch Arbeit und Ehrenamt in Beschlag nehmenlassen. Ich hatte Zeit zum Lesen. 

Und dabei ist mir der Satz aufgeploppt: Ein gefüllter Terminkalender ist kein erfülltes Leben.“ Ui, das hat mich getroffen. Nicht, weil ich der Annahme war, dass mich viele Termine erfüllen würden. Vielleicht eher, weil viele Termine, Verpflichtungen oder freiwillige Zusagen mich dazu geführt haben, etwas vom Kurs abzukommen. Ein erfülltes Leben führen.

Was heißt das eigentlich? Die Lebens-To Do abhaken können? 

☑️ Ausbildung ☑️ Arbeitsstelle ☑️ Heiraten ☑️ Kinder ☑️ Eigenheim

Nun, das heißt es wohl nicht. Zumindest ist dieser mögliche innerlicher Plan bei mir nicht aufgegangen. Auch sehr vielen Aktivitäten nachzugehen, Beziehungen zu pflegen oder Inhalte zu konsumieren, haben dieses Gefühl erfüllt zu sein, nicht geschaffen.

Es ist also Zeit, diese Frage mal wieder zu stellen. Was macht ein erfülltes Leben aus? 

Wenn ich mich wirklich erfüllt und beschenkt fühle, ist, wenn ich Zeit in der Stille verbringe, nichts Konkretes tue oder Lobpreislieder singe. Primetime mit Jesus. 

Jesus sagt: „Ich aber bringe Leben – Leben in ganzer Fülle.“ (Johannes 10, 10) 
Es klingt manchmal so simple, Zeit mit Gott zu verbringen. Aber wenn ich ehrlich auf mein Leben schaue, dann ist es richtig schwer. Die Ablenkungen sind so vielfältig und meine Priorität liegt oft auf den Dingen, die noch erledigt werden müssen. Dabei ist meine Erfahrung, dass wenn ich Zeit mit Gott verbringe, danach andere Dinge viel schneller erledigt sind. 

Eine gesegnete Woche

Nicole Fraaß

Challenge:​ Plan dir für diese Woche bewusst Zeit mit Gott ein. Schreib es in deinen Kalender und frage dich, was ein erfülltes Leben für dich heißt.

MontagsMoment | 20.11.2023

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Liebe CVJM-Community!

Die Sonntage im November sind traditionell, überwiegend mit grauen und düsteren Themen besetzt. So der gestrige Volkstrauertag und der kommende Sonntag, auch Totensonntag genannt. Sie prägen für viele die zweite Novemberhälfte. Wenn das Wetter dazu trüb ist, dann haben wir alles für eine perfekte Depression. Im vergangenen August ist meine Mutter verstorben. Sie hat auf unserem Dorffriedhof ihre letzte Ruhe gefunden. Sehe ich die Grabstätten, frage ich mich:

Welche Träume, Tränen und Enttäuschungen, aber auch Hoffnungen sind hier begraben? Hier liegen viele ungenutzte Potentiale, aber auch erfüllte Momente, liebende und fürsorgende Mütter und Väter, die ihren Platz im Leben angenommen haben. In einer großen Treue und Verlässlichkeit haben viele von ihnen ihr Leben gelebt.

Auf einigen Ruhestätten steht ein Kreuz. Alles Gelungene, alles Verpasste liegt jetzt unter dem Kreuz, dem Zeichen des Sieges und der Liebe Gottes. Für die Hinterbliebenen ist es auch ein Zeichen des Trostes, denn der Tod hat nicht das letzte Wort. Aus dem Punkt wird für uns Christen ein Doppelpunkt.

Der Friedhof macht mich nachdenklich. Im Blick auf mein eigenes Leben, sehe ich neben allen verpassten Chancen, Unterlassungen und Verirrungen, die Führung Gottes in meinem Leben. Es ist tröstlich, dass Gottes Wege zum Ziel führen, auch wenn wir meinen, die Einbahnstraßen unsers Lebens führen in eine Sackgasse. Gott kennt den Weg. Ich erkenne ihn oft erst im Rückblick. Wenn ich jetzt im November am Grab meiner Mutter stehe, erinnere mich daran wie sie Geschichten aus der Bibel erzählte und Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben mit uns teilte. Sie war nicht nur für mich und meine Brüder ein Vorbild im Glauben und im Gottvertrauen, sondern auch für viele andere. Auf dem Grab meiner Mutter steht ein schlichtes Holzkreuz. Das Pluszeichen – es verwandelt was für uns als negativ wahrgenommen wird – am Ende in ein positives Ergebnis. So wird für uns Christen aus dem Totensonntag der Ewigkeitssonntag.

Euer Jörg Stawenow

Challenge:Zünde an einem dunklen Novembertag eine Kerze an und erkenne - wie ein kleines Licht den Unterschied macht. Erlebe bewusst dieses kleine Plus in deinem Leben.

MontagsMoment | 21.10.2024

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Liebe CVJM-Community,

Während ich das hier schreibe, sitze ich im Dunkeln über Jena und schaue auf die zahllosen Lichter runter. Diesen Platz über der Stadt habe ich recht schnell gefunden, hier kann ich in Ruhe denken und beten. Das habe ich gemacht, denn ich habe nachgedacht, wie schön es doch geworden ist, obwohl ich nach meinem Abitur gesagt habe, ich gehe niemals nach Jena. Aber hier bin ich, kann genau das studieren, was ich wollte, und trotzdem denke ich genauso über das nach, was nicht funktioniert. Aber als ich hier saß, ist mir klar geworden, dass ich Gott nicht darum gebeten hatte. Alles worum ich gebeten hatte, das hat funktioniert, wenn auch nicht unbedingt immer so, wie ich es gedacht hatte. Also habe ich gedankt und ihn um die Sachen die noch anliegen gebeten, denn ich bin sicher Gott weiß was zu tun ist. Er hat einen Plan. Für mich. Also kann ich alles in seine Hände legen und mich zu seinem Werkzeug zur Verfügung stellen. Damit er durch mich handeln kann, vielleicht hat er es schon. Immerhin weiß man nicht immer, wo man Spuren hinterlässt. 

Euer Lukas Hoppe

Challenge: Danke bewusst für alles, was du erreichen konntest. Denke mal bewusst an Dinge,die du sonst nicht so auf dem Schirm hast. Und bitte um Gottes Plan bei dem Rest. 

MontagsMoment | 22.01.2024

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Liebe CVJM Community,

Gott sprach: Es werde Licht.

Ich lebe in einer dunklen Zeit: es ist Winter, die Tage sind kurz, mir fehlt das Sonnenlicht und mit ihm Lebensenergie. Ich bin müde und urlaubsreif. Wie in vielen Wintern zuvor. Überwintern ist angesagt. 

Aber auch sonst lebe ich in dunklen Zeiten: die Wissenschaft bescheinigt uns eine gesellschaftliche posttraumatische Belastungsstörung seit Corona. Wir kommen aus den Krisen nicht mehr heraus. Krieg, Umweltkatastrophen, Klimakrise – Dauerkrise. Aber auch in meinem persönlichen Umfeld kämpfen Menschen (und ich selbst) mit psychischen Erkrankungen und Lebenskrisen. 

Ich frage mich, ist das der neue Alltag? Wird es so weitergehen? 

Und wo ist Gott in all dem? Was sagt er dazu? 

Und ich komme nicht um diese Worte aus 1. Mose herum: „Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht“.  Das ist wie ein Gegenentwurf. Keine direkte Antwort und doch die entscheidende Antwort: Gott sieht die Finsternis. Und er macht Licht. Immer wieder. 

Was kann das für uns bedeuten? 

Lass dich nicht unterkriegen, gib die Hoffnung nicht auf. Schau auf Jesus. Er ist das Licht der Welt. Licht, das die Finsternis nicht auslöschen kann. (Johannes 1)

Franz von Assisi wird zitiert mit dem Satz: „Gegen die Nacht können wir nicht ankämpfen, aber wir können ein Licht anzünden.“ 

Also lasst uns Lichter der Hoffnung anzünden, wo immer uns Not begegnet und es uns möglich ist.  

Und wenn du nicht die Kraft hast, ein Licht anzuzünden, so kannst du Gott, den Vater bitten, dies zu tun. Für dich selbst und für andere:  Die Finsternis zu erhellen, was auch immer sie sein möge. 

Das wünsche ich uns für diese dunklen Wochen: Möge Gottes Licht hell leuchten.

Eure
Miriam Wardin

Challenge:​ Wem kannst du diese Woche Licht sein oder Dunkel ins Licht bringen? Werde kreativ.

MontagsMoment | 22.04.2024

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Liebe CVJM-Community,

ich habe vor kurzem einen starken Satz gelesen: „Verändere nicht dein Leben, sondern lebe deine Veränderung.“ Zu leben heißt Veränderung, Entwicklung oder Wachstum. Es passiert immer etwas. Ob ich es nun aktiv möchte oder nicht. Das Leben passiert einfach. Ich finde, im Frühling ist es besonders deutlich zu sehen. Alles wächst und blüht, auch ohne mein Zutun. 

Das Leben kann an mir vorbeirauschen oder ich kann mich mitten reinwerfen. Besonders aufregend wird es, wenn ich Neues ausprobiere. Mein Bruder hat gerade als Jahreschallenge jeden Monat etwas auszuprobieren, was er vorher noch nie gemacht hat. Bisher sind da schon richtig großartige Sachen passiert. 

Manchmal kommt das Neue aber auch unverhofft. Zur Legofreizeit hat mein Mitarbeiter, der kochen wollte, kurzfristig abgesagt. Da ich niemanden auf die Schnelle finden konnte, der die Küche übernimmt, habe ich selbst das erste Mal eine Woche für 30 Leute gekocht.

Dadurch habe ich drei Erkenntnisse gewonnen:

Respekt – Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich kochen machen einen wunderbar wertvollen und echt anstrengenden Job. Es braucht Organisationsfähigkeit, Kreativität und echtes Stehvermögen. Diese Menschen haben meinen Respekt. 
Jetzt liebe ich es noch mehr, wenn andere für mich kochen. 

Geschafft – Wow, ich habe es wirklich geschafft, dass alle satt wurden, nichts angebrannt war und wir pünktlich essen konnten. Diese neue Aufgabe habe ich geschafft, auch wenn ich vorher echt Respekt davor hatte. 

Selbstwirksamkeit – Unser CVJM ist ein Ort, wo jeder, Neues auszuprobieren kann. Alles kann scheitern oder auch zu einem genialen Lern- und Erfolgserlebnis werden. Ich finde es klasse, wenn wir nicht nur unverhofft, in neue Aufgaben geraten, sondern besonders jungen Menschen diesen Gestaltungsraum eröffnen. 

Also lass dich herausfordern, auch Neues auszuprobieren oder auch andere zu ermutigen, es zu tun.

Eine gesegnete Woche
Nicole Fraaß

Challenge: ​Zeit was Neues auszuprobieren. Überlege dir was, was es diese Woche sein kann.

MontagsMoment | 22.07.2024

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Liebe CVJM-Community,

bekannt aus dem Film „Asterix erobert Rom“ wurde der Passierschein A38 – so entstand das „Haus der Verrückten“.

Dieser Passierschein ging sogar in den deutschen Sprachgebrauch ein und wird häufig zitiert, wenn von übertriebener Bürokratie die Rede ist. Der 1976 erschienene Kinofilm feiert in diesem Herbst seinen 48. Geburtstag. In diesem Zeichentrickfilm wird flapsig dargestellt, wie es Menschen mit einem sehr ernsten Anliegen gehen kann, wenn sie keine Adresse für ihre Probleme finden. 

Die Bibel spricht hier deutlich. Im Psalm 50,15 lesen wir „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ Eberhard Laue, ein langjähriger Mitarbeiter im CVJM (früher Jungmännerwerk) hat diesen Vers mit einer eingängigen Melodie vertont: Ruf doch bei Gott mal an, er hat die gleiche Nummer noch. Bei ihm bist du gut dran… Psalm 50,15

Der Gründungsslogan vom Checkpoint Jesus ist ähnlich – Jesus lässt sich checken, du kannst Jesus auf seine Verheißungen prüfen. Ganz persönlich. Hat der Glaube, hat das Vertrauen auf eine historische Person heute noch Tragkraft? Gott schreibt Geschichte, vor zweitausend Jahren und auch heute - mit dir und mir. Probiere es aus. Gott ist nur ein Gebet von dir entfernt. 

Jesus erzählt in der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn: Gott wartet schon und will mit dir und mir eine kommunikative Beziehung eingehen. Mit Liebe und Barmherzigkeit baut Gott sein Reich. Nicht durch große und kleine Kreuzzüge oder feste unmenschliche Regeln. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich in unserer Gesellschaft fragliche Gottesbilder halten. Gottesbilder, die aus Zeiten stammen, in denen ein liebender und zugleich souveräner Gott unbequem war. Ich beende meinen kleinen Impuls mit einer zeugnishaften biblischen Verheißung 

„Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von mit wendet.“ Psalm 66,20

Euer Jörg Stawenow 

Challenge: Vielleicht sind meine Zeilen für dich heute nichts neues. Du kannst Gott trotzdem bewusst bitten - dir neu zu begegnen. Ganz schlicht und ehrlich. Probiere es aus! Ich werde es tun.

MontagsMoment | 23.09.2024

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Liebe CVJM-Community,

Hast du schon mal Vögel im Wind beobachtet? 

Sie lassen sich im Wind treiben, werden mal hoch und mal runter gedrückt vom Wind. Es sieht auf den ersten Blick traumhaft aus wie sie gleiten. Sie müssen sich frei fühlen, getragen vom Wind mit einem atemberaubenden Blick und aller Freiheit, die sie besitzen. Auf den zweiten Blick betrachtet denke ich, sie kennen es nicht anders. Es ist ihr gewohntes Umfeld. Sie sehen die Erde jeden Tag mit diesem Blick und sind sich dieser Privilegien vielleicht nicht mal bewusst. Es braucht Kraft und Ausdauer in der Luft zu bleiben. Sie müssen immer wieder mit den Flügeln schlagen um im der Luft zu bleiben. Sie müssen Nahrung suchen, ihre Jungen zurück lassen um sie zu versorgen, sich ausruhen und dabei immer auf der Hut sein keinem Feind zum Opfer zu fallen. Es fällt so leicht auf andere zu blicken und oft wünscht man sich genau das, was man selbst nicht haben kann ohne alle Konsequenzen zu betrachten, die es mitbringen würde diese andere Person zu sein. Was von außen nach Freiheit und Freude aussieht kann im Verborgenen so viel schwerer sein als es scheint. Wir sind alle in Jesus frei. Frei von aller Last wenn wir sie ihm abgeben. Wir gleiten im Wind, getragen von Gott, vom Heiligen Geist. Und brauchen wir Kraft um hoch zu fliegen, verleiht er sie uns, brauchen wir Ruhe dann schenkt er sie uns alles zu seiner Zeit. Durch alle Situationen die uns herausfordern, wo höhere Gewalten herrschen trägt er uns. Wir müssen viel aushalten, aber niemals allein. 

Eure Hanna Kallensee

Challenge: Wenn dich eine Situation belastet, dann suche Ruhe und gebe die Situation bewusst Gott ab. Sprich mit Freunden oder Vertrauenspersonen über deine Kämpfe. Vielleicht teilt ihr sogar die einen oder anderen Themen.  

#cvjm #vögel #wind #blick #traumhaft #neobachten #herbst #müssen #freiheit #bewegung #gott #glauben #vertrauen #kraft #sprechen

MontagsMoment | 24.06.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wer bin ich eigentlich? Macht mich mein Name oder der Name den andere mir geben aus? Bin ich definiert durch meine aktuelle Tätigkeit? Bestimmen andere durch ihre Worte und Taten wer ich bin? Oder sind das alles einfach Rollen, die ich einnehme? In deinem Leben nimmst du die verschiedensten Rollen ein. Beispielsweise in deiner Familie als Kind deiner Eltern, Geschwisterkind, Enkel deiner Großeltern, Partner, Elternteil oder als Freund, Arbeitskollege, als Mitglied in der Gemeinde oder im Verein oder, oder, oder. An all diese Rollen sind die verschiedensten Erwartungen geknüpft. Vielleicht kennst du das auch, dass all diese Erwartungen manchmal zu viel werden und die Last all dieser Aufgaben und Forderungen dich hin und wieder in die Knie zwängt. In diesen Momenten hilft es mir meine Identität in Gott zu kennen und mir erneut ins Bewusstsein zu rufen. Ich bin geliebt von Gott. Ich muss nichts tun, ich darf einfach sein. Er beweist mir seine Liebe, in dem er für mich am Kreuz starb als ich noch Sünder war (Römer 5,8). Jesus hat den Weg frei gemacht. Trotz allen Fehlern, die ich tagtäglich mache, bin ich frei in Jesus! Er hat mir bereits vergeben und den Weg geschaffen für ein ewiges Leben bei ihm. Er hat mich genauso gemacht wie ich sein soll und einen wunderbaren Plan mit mir. Das darf ich annehmen und mich somit befreien von negativen Identitäten und Erwartungshaltungen, die mich in die Knie zwängen. Und sollte ich am Boden sein, dann bleib ich doch gleich auf meinen Knien und gebe es Gott ab. Er ist immer da und hört mir zu. Ich darf seine Liebe annehmen und mich befreien lassen von jeder Last. Keine Last ist für Gott zu schwer. 

Eine gute und achtsame Woche wünsche ich dir! 
Hanna Kallensee

Challenge: Nimm deine wahre Identität in Jesus bewusst wahr. Sei achtsam in deinemUmfeld. Gibt es vielleicht jemanden, mit dem du dich darüber austauschen kannst? Frag doch gerne mal nach, wie es der Person neben dir wirklich geht und was sie braucht. 

MontagsMoment | 25.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wenn man mit Kindern arbeitet, gibt es immer viele interessante Erlebnisse und Begebenheiten. Ich arbeite an einer christlichen Schule und als das Schuljahr begann, gab es einen großen Schuljahresanfangsgottesdienst mit allen Schülern von der 1 bis zur 12. Klasse, allen Lehrern sowie den Eltern. In der Andacht ging es um Samuel aus der Bibel, der von seiner Mutter Hanna an Gott „zurückgegeben“ wurde, als sie ihn zu Eli in den Tempel brachte. Der Kaplan fragte die Kinder die – eigentlich rhetorische – Frage, wie man denn sein Kind an Gott zurückgeben könne und ein Kind aus der 2. Klasse antwortete ganz laut: „… indem man es tötet.“

Wahrscheinlich dachte es in dem Moment an die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn Isaak opfern sollte oder vielleicht auch daran, dass Babys, die nicht das Licht der Welt erblicken, bei Gott im Himmel geborgen sind. Wie auch immer, der ganze Saal lachte laut und manch einer dachte sich wohl, wie ein Grundschulkind auf solch eine makabre Antwort kommen konnte.

Aber so sind Kinder in dem Alter. Sie sprechen einfach das aus, was sie denken, ohne groß vorher über die Folgen nachzudenken. Sie fragen interessante Fragen, können Gefühle schlecht verbergen und sind auch viel offener für die gute Botschaft des Evangeliums als so mancher Erwachsener, der meint, die Welt verstanden zu haben und sich feste Meinungen und Glaubenssätze gebildet hat.

Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet sie nicht zurück! Denn das Himmelreich gehört ihnen.“ (Matthäus 19,14). Lasst uns mehr von den Kindern lernen und von ihrer Art und Weise, über Gott und die Welt nachzudenken. Lasst uns Menschen mit einem kindlichen Glauben werden, die sich nicht davor schämen, sowohl mit den kleinsten als auch mit den größten Dingen vor Gott ins Gebet zu kommen. Erzähle, wann immer du die Möglichkeit hast, Kindern von der guten Nachricht von Jesus. Es wird sich lohnen!

Eure Ruth Eggert

MontagsMoment | 25.11.2024

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Liebe CVJM Community,

die gute Nachricht heute: Der November ist bald geschafft. Die Schlechte: Man kann die grauen Tage im Leben nicht skippen.

Anfang des Monats hatte eine Bekannte ein Bild in ihrem Status. Darauf war ein geschmückter Weihnachtsbaum im Wohnzimmer ihrer Nachbarin zu sehen. „Krass“, dachte ich. Man kann in den November mit erleuchtetem Baum starten.

Gilt das auch für die grauen und miesen Tage, die uns das Leben bereithält? Leider hilft da nicht einfach Glitzer und Schmuck darüber zu werfen. Es ist nicht ratsam darüber hinwegzusehen, wenn es problematisch wird oder krampfhaft zu versuchen, diese Lebensphase zu überspringen. Manchmal muss man der Tatsache ins Auge schauen:

     > Es ist November.
     > Ich bin in der Krise.
     > Das schaffe ich nicht allein.
     > Da habe ich versagt.
     > Hier ist ein Lebenstraum zu Ende.
     > Das muss ich betrauern.

Ich weiß nicht, ob dich gerade ein Satz davon anspricht. Ich kenne einige davon persönlich und ich habe gelernt, dass sie Zeit und Raum der Verarbeitung brauchen.
Ein heilsamer Punkt ist es, diese anzunehmen und nicht mehr dagegen zu kämpfen. Es ist hilfreich mit vertrauen Menschen und/oder mit Gott ins Gespräch zu kommen. Hilfe in grauen Lebensphasen wird möglich, wenn ich ausspreche, was mich belastet. Wenn ich mich anderen anvertraue und auch zumute. Nach außen weiterhin freudig Glitzer zu tragen, hilft dagegen wenig. Eine Maske kann zwar schützen, aber verhindert auch, dass sich diese Sätze auflösen. Ich kann sie eine Zeitlang ignorieren, aber leider werde ich die damit verbundenen Probleme nicht los.

Hilfreich war und ist mir, darüber auch mit Jesus ins Gespräch zu kommen. Er hat uns kein unversehrtes Leben versprochen. Er hat uns zugesagt, diesen Weg mitzugehen. Uns mutig und stark zu machen. Uns Hoffnung und Frieden zu geben, die wir in der Welt nicht finden werden.

Ich wünsche euch bei aller Schwere des Novembers die Vorfreude auf Kerzenschein und innere Wärme.

Einen gesegneten Start
Nicole Fraaß

Challenge: Frag dich gern: wie geht es mir gerade und was braucht meine Seele heute Gutes? Mach dir eine Notiz oder einen Termin, damit du es nicht vergisst.

MontagsMoment | 25.12.2023

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Liebe CVJM-Community!

der Dezember ist für mich immer ein sehr kurzer Monat, weil er durch die Adventszeit so schnell vergeht. Dieses Jahr war ich das erste Mal nicht jeden Tag zuhause. Ich bin im Sommer ausgezogen und war deshalb viel allein. Manchmal auch ein bisschen einsam, weil ich in dieser neuen Umgebung fast niemanden kenne. Über diese Zeit hat mir meine Vorfreude auf Weihnachten sehr geholfen. 

Aber was ist jetzt? Heute ist der 25.12.23. Mitten im Weihnachtsfest wird ist schnell klar. Bald ist es auch schon wieder vorbei. Und auch das Jahr 2023 ist auch fast vorbei und doch ist es die dunkle Jahreszeit noch nicht. Bald kommen wieder viele Fragen, die ich mir stelle. 

Was hat sich dieses Jahr geändert und habe ich mich auch verändert?

Habe ich viele Fehler gemacht?

Habe ich durch meine Taten andere verletzt oder ihnen geholfen?

Ob ich die Antworten jedoch wirklich wissen möchte, da bin ich mir nicht so sicher. Doch dann bin ich über eine Stelle in der Bibel gestolpert, die mir geholfen hat, diesen Jahresübergang wieder mehr positiv zu sehen.

«Denkt nicht mehr daran, was war und grübelt nicht mehr über das Vergangene. Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen.» (Jesaja 43, 18-19)

Ich denke diese Worte haben mir geholfen, sodass ich frei in das nächste Jahr gehen kann und 2023 hinter mir lassen. Altes kann ich nicht mehr ändern, ich darf mich auf Neues freuen. 

Vielleicht sind meine Gedanken an diesem Montag noch weit weg vom Jahreswechsel. Lies diesen Montagsmoment gern noch einmal am Ende der Woche. 

Einen gesegneten Wochenstart
Lilly Wenderott

Challenge: Nimm dir einen Moment, denk noch ein letztes Mal über das vergangene Jahr nach und über alles was du erlebt hast, Gutes, aber auch Schlechtes. Nun denke an das neue Jahr und was du gerne ändern würdest. Versuch dich nun von allen schlechten Gedanken zu befreien, denk positiv, lass das Alte hinter dir und starte gut in das neue Jahr.

MontagsMoment | 26.02.2024

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Liebe CVJM-Community,

vor ein paar Wochen hatten sowohl ich, als auch meine Mutter und meine Oma Geburtstag. Für mich war das ein sehr schöner Tag, endlich bin ich ein Jahr älter und ich habe mich sehr gefreut das feiern zu können. Mir ist jedoch aufgefallen, dass meine Mutter und meine Oma sich über ihre eigenen Geburtstage eher weniger gefreut haben und gar nicht richtig feiern wollten. 

Mir war das vorher nicht bewusst, allerdings ist es anscheinend für viele Menschen ein großer Unterschied, ob man 19 oder 48 beziehungsweise 78 wird. Denn in unserer Gesellschaft möchten manche nicht mehr älter werden, da sie nur daran denken, was das Alter für negative Dinge mit sich bringen könnte.

Ich persönlich sehe das anders, ich möchte das Altwerden nicht negativ sehen, denn meiner Meinung nach hält jedes Jahr und jedes Alter etwas Schönes für uns bereit, worauf wir uns freuen können. Ich finde wir sollten vielmehr auf Gott vertrauen, Er wird immer auf uns achtgeben, denn seit unserer Geburt ist Er bei uns und hält seine schützende Hand über unsund das wird auch immer so bleiben. 

„Der HERR behütet dich, wenn du gehst und wenn du kommst – jetzt und für alle Zeit.“ (Psalm 121,8)

Eure Lilly Wenderott

Challenge:Versuche jedes neue Jahr positiv zu sehen und nicht nur auf das Negative zu schauen, was Älterwerden manchmal mit sich bringt! Setze dir dafür vielleicht ein Ziel, das du erreichen möchtest!

MontagsMoment | 26.08.2024

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Liebe CVJM-Community,

ich war jetzt länger krank und deshalb gab es auch keine mitmachenden Worte am Montag. Jetzt geht´s wieder los und du darfst dich erfreuen, inspirieren oder auch aufregen lassen. Beim Montagsmoment teilen Menschen aus der CVJM Community, was sie gerade bewegt – in ihrem Leben, in ihrem Umfeld oder auch in Bezug auf Gott. 

Wir starten in eine politisch spannende Woche. Am kommenden Sonntag wählen wir in Thüringen eine neue Landesregierung. Und das hat mich privat veranlasst in meinen WhatsApp-Status folgenden Spruch zu stellen: „Braun mag nur meine Bratwurst.“ Daraufhin schrieb mich jemand an, wie ich als Christin so etwas teilen kann und dass es doch meine Aufgabe wäre, Menschen zu verbinden und nicht zu spalten. Das hat mich erst einmal getroffen. Im Verlauf unseres Chats wurde deutlich, dass sich bei ihr Verschwörungstheorien und rechte Gedanken breit gemacht haben. 

Im Chat wesentliche Dinge zu klären, ist nie eine gute Idee, da Schriftsprache immer verkürzt ist und man so viel hineininterpretieren kann. 

Ich musste dann darüber nachdenken, was meine Aufgabe als Christin ist. Und da kam mir Jesus in den Sinn. Er kam als Friedefürst auf diese Welt. Auf die Frage, was das wichtige Gebot sei, sprach er:

»›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!‹ Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Ein zweites ist ebenso wichtig: ›Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!‹ ‹‹ (Matthäus 22, 37ff). 

Als Christin soll ich Gott lieben, meine Mitmenschen und auch mich selbst. Und dabei soll ich auch meinen Verstand nutzen. 
Uns ist ein Land anvertraut, in dem so viel Gutes ist. Manchmal gerät es aus dem Blick, wie gut es uns in einem freiheitlichen und demokratischen Land geht. Ich möchte euch Mut machen, euren Verstand diese Woche zu nutzen und Menschen, liebevoll zu begegnen. 

Einen gesegneten Wochenstart

Nicole Fraaß

Challenge: Nutz deine Stimme und geh wählen. Das geht auch per Briefwahl im Vorfeld. Falls du noch nicht wahlberechtigt bist, dann erinnere deine Familie und älteren Freunde daran!

MontagsMoment | 27.05.2024

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Liebe CVJM-Community,

während ich diesen Text schreibe, sitze ich im wunderschönen Hoheneiche, einem Ort, den ich sehr stark mit vielen Erlebnissen im CVJM Thüringen und im Glauben verbinde. 

Das Wetter ist wie immer anders als jeder Wetterbericht es sagt, aber typisch für Hoheneiche kalt und nebelig. Aber wir sitzen gerade in der Halle und feiern Gottesdienst zu Pfingsten. Ich habe hier an diesem Ort schon viele Menschen zusammenkommen sehen, aber heute ist es besonders. 

Wir sitzen als TEN SINGende aus Weimar und Sonneberg zusammen mit einer Familie, die gleichzeitig auf dem Gelände ein Familientreffen macht zusammen und machen Lobpreis, hören Gottes Wort, beten gemeinsam. Wir kennen uns zu kleinen Teilen durch andere CVJM Freizeiten und ich spüre so viel Gemeinschaft. Gemeinschaft im Glauben, die Gott irgendwieganz besonders zu schenken scheint. Ich darf immer wieder und immer wieder ganz neu spüren, wie CVJM und wie Gott Menschen verbindet. Und mein Herz hüpft vor Freude und ich kann nicht anders als dankbar zu sein für genau solche Momente und wie sie mich fühlen lassen. 

Der Heilige Geist wirkt immer wieder. An Pfingsten lernen wir über ihn und wie er uns Menschen mit Gottes Augen sehen lässt und Gemeinschaft untereinander schenkt. 
„Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.“ - 

Eure Tina Göltzner 

Frage an dich: Wo hast du den Heiligen Geist in letzter Zeit gespürt?

MontagsMoment | 27.11.2023

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Liebe CVJM-Community!

„aus dem Leben gerissen“ – so lautete eine Beschreibung eines Mannes, auf dessen Gedenkfeier ich im September war. Er war ein ehemaliger Arbeitskollege von mir, kaum älter als ich und ist bei Retten anderer Menschenleben selbst ums Leben gekommen. Unerwartet und für mich kaum vorstellbar, ist er gestorben.

Es war nicht meine erste Trauerfeier, zu der ich eingeladen war, aber es war einer meiner bittersten. Der Tod eines Menschen, von dem man sagen kann, er hätte noch so viele Jahre gehabt, ist traurig. Bitter und besonders schmerzlich für mich war die fehlende Perspektive. Ich habe Reden über ihn gehört und den unfassbaren Schmerz naher Familie und Freunde gesehen und gleichzeitig ein großes Loch in meinem Herzen gespürt, denn es hat die Perspektive auf Ewigkeit gefehlt.

Ich habe mich gefragt, was für mich heute und hier dran ist, und vielleicht keinen Aufschub mehr bedarf – weil es das Morgen vielleicht nicht mehr gibt. Und gleichzeitig habe ich mich gefragt, was Menschen über mich sagen würden. Da war mir eines bewusst: Ich möchte, dass sie sagen, dass wir uns alle wiedersehen beim großen Fest im Himmel.

Gestern war Ewigkeitssonntag. Ein Tag, an dem wir derer Gedenken, die von uns gegangen sind. Oder auch ein Tag, an dem mir die Perspektive auf das große Fest im Himmel noch einmal deutlich wird. Ich lebe in dieser Zuversicht und es ist fester Bestandteil meines Glaubens. Jesus ist gekommen, damit wir das ewige Leben haben. Das Leben auf dieser Erde ist begrenzt, aber bei Gott wartet ein großes Fest auf dich und auf mich. Mit dieser Perspektive möchte ich mein Leben gestalten und es genießen und ertragen.

Und ich wünsche dir ebenfalls diese innere Klarheit darüber.

Vielleicht ist das Thema sehr weit weg für dich. Vielleicht aber auch ganz nah. Oder es ist dran, jemand anderem diese hoffnungsvolle Perspektive weiterzugeben.

Dir einen gesegneten Start in die Woche.

Herzlichst
Nicole Fraaß

Challenge:Wie stellst du dir eigentlich den Himmel vor? Male ein Bild oder poste ein Motiv, was dich inspiriert.