
Liebe CVJM-Communty,
ich habe kürzlich in meiner Abizeitung gelesen, das Erinnerungsstück, das uns am besten vom Abschluss der Schule geblieben ist.
Jeder hatte eine Seite und wurde dort unter anderem gebeten, eine Weisheit zu teilen. Ich habe mich damals für ein simples “Sei dankbar, dass du dankbar sein kannst” entschieden. Ich kam aus einer dunklen Zeit und setzte mich viel mit Dankbarkeit auseinander.
Und jetzt frage ich mich, was die Bibel über Dankbarkeit schreibt. Naja… viel. Es scheint ein sehr zentrales Thema der Bibel zu sein. “Danket dem Herrn!” liest man gefühlt auf jeder Seite. Aber was genau steckt dahinter? Ist das reine Höflichkeit, wenn Gott mir gegeben hat, worum ich gebeten hatte? Fast jeder Psalm beginnt mit “Lobet den Herrn!”.
Was ist das für eine Anweisung, hat Gott etwa unser Lob nötig? Wohl kaum. Wir danken Gott, auch wenn unsere Gebete nicht in Erfüllung gehen, denn wir haben immer genügend Grund zum Danken. Wir leben, wir essen, wir haben ruhige Momente und Menschen an unserer Seite. Und Gott hat unser Lob keineswegs nötig.
Die Bibel schreibt von Engeln, die nichts anderes machen als ihn zu loben. Das ist kein Schleimen beim Chef, sie stehen Gott so nahe, dass sie gar nicht anders können als Loblieder zu singen.
Unser Lob ist dabei kein Einschleimen und auch keine Höflichkeit, sondern für uns. Wir verändern unsern Blick. Weg von dem Dunklen, hin auf all das Licht. Mit Dankbarkeit und Lob erkennen wir erst Gottes Größe und stärken unseren Glauben.
“Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Halleluja!” (Psalm 150,6).
Wenn ich mich so in der Abizeitung betrachte und sehe, wie sehr ich mich verändert habe, dann weiß ich, dass ich jeden Grund habe zu Danken. Und damit Halleluja - Preiset den Herrn!
Euer Lukas!
Challenge: Wir haben immer Grund zu danken, ob Gott oder unseren Mitmenschen und wir machen es viel zu wenig. Denk mal bewusst nach, wofür du Dankbar sein kannst und danke!

Liebe CVJM-Community,
ich habe für mich etwas Wunderbares entdeckt. In einer Zeit voller Hektik, Informationsflut und super gefülltem Terminkalender habe ich etwas entdeckt, was mich entschleunigt, ins Hier & Jetzt holt und gleichzeitig meine Fantasie beflügelt.
Ich lese.
Ich liebe es in Geschichten einzutauchen, erfreue mich an Gedichten und lese auch Wissensbücher aus den Bereichen Psychologie, Philosophie und Theologie. Was immer wieder auftaucht, ist die Frage nach dem Glück.
Letzte Woche haben wir die zweite Thüringer Kniffelmeisterschaft als CVJM veranstaltet. Manche sagen ja, Kniffel wäre kein Glückspiel, sondern Können. Aber mal ganz ehrlich: da ist jede Menge Glück dabei. Zumindest wenn man gewinnt. Es löst Glücksgefühle aus, wenn man die Zeit mit anderen verbringt und zusammen etwas spielt.
Viele Ratgeber oder Instaaccounts versprechen den Weg zum Glück. Oder erfülltem Leben. Oder auch etwas Sinnhaftes.
2014 war die Jahreslosung ein Wort aus Psalm 74, 28: "Gott nahe zu sein, ist mein Glück“. Dieser Satz ist eine starke Aussage. Ich kann es auch als Zielfoto nehmen. Aber er wirkt eher allgemeingültig und unpersönlich.
Was heißt es für mich? Ich möchte mit Gott in Verbindung sein. Das erlebe persönlich für mich im Lobpreis, stillem Gebet, im Schreiben oder auch in der Gemeinschaft in der Gemeinde. Wenn ich auf meinen Alltag schaue, dann mache ich viele andere Dinge, die mich eher von Gott ablenken... Ich verbringe meine freie Zeit vielleicht dann doch lieber mit unterhaltsamen Medien, zu vielen Verabredungen oder finde Ausreden, warum ich gerade etwas ganz Wichtiges zu tun habe. Ich verliere meinen Fokus auf das Wesentliche.
Anfang September ist mir ein Bibelwort zugesprochen worden, dass es hilfreich sein kann, mich neu zu fokussieren. Und meinem inneren Wunsch nach Beziehung zu Gott auszudrücken: „Du bist mein Herr. Nur bei dir finde ich mein ganzes Glück!“ (Psalm 16,2).
Ich wünsche dir für diese Woche einen guten Fokus auf das Wesentliche.
Eure Nicole
Challenge:
Plane in deiner Wochen-To Do Zeit ein, die dich in Verbindung mit Gott bringt. Kennst du bereits deine Art Gott nahe zu sein?

Liebe CVJM-Community,
langsam ziehen Nebel über die Felder, die Sonne zeigt sich sanfter und die ersten Blätter verfärben sich. Der Herbst klopft an.
Für viele von uns bedeutet das: Veränderung. Tage werden kürzer, Abende länger, die Natur verabschiedet sich Stück für Stück vom Sommer und bereitet sich auf eine ruhigere Zeit vor.
Auch in meinem Leben standen in den letzten Wochen Veränderungen an. Ich habe mein Studium abgeschlossen und darf nun in meinem Beruf als Sozialarbeiterin durchstarten. Es ist ein neues Kapitel: voller Vorfreude, aber auch mit Respekt vor allem, was da kommt.
Veränderung hat immer etwas von Loslassen und gleichzeitig etwas von Neuanfang. Ein bisschen so wie der Herbst: Die Bäume lassen los, was sie getragen haben, nicht weil es wertlos ist, sondern weil es Zeit ist, Platz für Neues zu schaffen.
Ich merke, dass mir genau dieser Gedanke Hoffnung gibt: Veränderung muss nicht bedeuten, dass etwas zu Ende ist. Veränderung kann auch bedeuten, dass etwas Neues wachsen darf. Genau wie der Herbst mit seiner Farbenpracht nicht das Ende des Jahres ist, sondern eine Übergangszeit, voller Schönheit und voller Vorfreude auf das, was kommt.
Und mal ehrlich: Wie schön ist es, durch die Straßen zu laufen, bunte Blätter unter den Füßen knistern zu hören und Kastanien zu sammeln? Für mich fühlt sich das an wie ein frischer Start, nicht nur in der Natur, sondern auch in meinem Alltag.
Diese Woche lade ich dich ein, bewusst wahrzunehmen, welche Veränderungen gerade in deinem Leben anstehen, egal ob groß oder klein. Schreib sie dir auf und überlege: Welche Chancen könnten darin stecken? Und falls du magst, gönn dir einen Spaziergang im Herbstlicht und halte Ausschau nach dem, was dir neue Freude schenkt.
Eure Judy
Challenge: Mache einen Spaziergang und nimm die Veränderung im außen und innen einmal bewusst wahr.

Liebe CVJM-Community,
Diesen Sommer habe ich mich zahlreiche Wochen auf den verschiedensten Sommercamps
herumgetrieben.
Es gab die unterschiedlichsten gesegneten Momente, einer der mich besonders geprägt hat, ist im Kindercamp passiert. In der Mitte der Woche ist ein Waldbrand relativ nah am Campgelände ausgebrochen, der relativ schnell relativ groß wurde und sich ausbreitete. Aus reiner Neugier bin ich mit ein paar anderen MitarbeiterInnen zu einem Punkt am angrenzenden Feld gelaufen, an welchem man das Feuer sehr gut sehen konnte, das war eine sehr beängstigende Situation für uns alle.
Und dann haben wir plötzlich angefangen zu beten, beten für die Einsatzkräfte, die Betroffenen, die Kinder, unser Camp. Diese Gebete haben mir so einen tiefen, inneren Frieden gegeben, dass es plötzlich keine unkontrollierte, ungewisse und beängstigende Situation war, sondern eine Situation, um die Gott weiß und um welche er sich kümmern wird.
Im 1. Petrusbrief, Kapitel 5, Vers 7 heißt es: „Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“
Schlussendlich ist uns allen nichts passiert und das Feuer wurde in den Wochen danach erfolgreich gelöscht.
Eine gesegnete Woche und ganz liebe Grüße aus Norwegen,
Johanna
Challenge: Bete diese Woche für eine Situation (ein „Feuer“) in deinem Leben und gib es ab.

Liebe CVJM Community,
Es gibt Dinge, die wir erst schätzen, wenn wir sie nicht mehr regelmäßig tun können. Da kein Bach durch die Wiese fließt, auf der unsere Esel stehen und unsere Esel auch nicht wild sind, bringen wir ihnen Wasser.
Vor ein paar Wochen hatte ich das Abschlussseminar, von meinem Freiwilligendienst, es war eine sehr tolle Woche. In einer Einheit ging es darum Dinge/Aufgaben zu finden, die uns gut tun.
Am Wochenende vor dem Seminar habe ich meine Eltern besucht und eine Aufgabe gemacht, welche ich schon sehr oft übernommen habe. Meine Eltern haben 2 Esel, die brauchen immer mal wieder frisches Wasser, bei Bedarf auch Stroh und im Winter Heu. In diesem Fall war es nur Wasser, welches ich den Esel gebracht habe.
Ich kann mich noch sehr gut an einen Winter erinnern, in dem wir bei den Eseln fast jeden Tag Heu und Wasser auffüllen mussten. Da hat mich diese Aufgabe wirklich sehr genervt und ich wäre im Traum nicht darauf gekommen sie als eine Aufgabe, die mir gut tut, zu bezeichnen. Es war eher ein To Do für mich und ich musste es täglich abhaken. Das hat sich geändert, denn ich kann mittlerweile selbstständig (dank Führerschein) zu den Eseln auf die Weide fahren, am liebsten mache ich das mit dem Traktor. Mit maximal 20km/h rollt dann Wasser, manchmal auch Stroh und Heu zu den Eseln. Es macht mir Spaß bei ihnen vorbeizuschauen und meistens freuen sie sich auch über Streicheleinheiten.
Leider kann ich es jetzt (durch meinen Freiwilligendienst) nicht mehr so oft machen und vermisse es manchmal sogar, unsere Esel zu versorgen. Aber wenn ich bei meinen Eltern bin, dann ist es kein lästiges To Do mehr, sondern ich mache es gerne, weil es mir Freude bereitet.
Versorgt eure Esel oder so ähnlich.
Einen guten Wochenstart,
euer Jakob.
Challenge:
Finde eine Aufgabe die früher manchmal ein lästiges To Do war und dir mittlerweile viel Freude bereitet.

Liebe CVJM-Community,
heute ein persönlicher Text für dich.
Ohne ein Wort
Ohne ein Wort auf meinen Lippen, redest du zu mir.
Ohne ein Wort erkennst du mich.
Ohne ein Wort siehst du mich.
Denn Worte spreche ich viele.
Sie füllen aus, gestalten, kreieren.
Sie lenken aber auch ab, überdecken, kaschieren.
Ohne ein Wort darf ich einfach sein.
Nichts tun, nichts fragen, nichts antworten, nichts hören.
Einfach sein.
Stille genießen.
Wie wohltuend bist du, mein Herr und mein Gott.
Du bist das Wort des Lebens und in der Stille begegnest du mir.
Einen gesegneten Wochenstart
Nicole
Challenge:
Für den Montagsmoment braucht es Worte. Dafür suche ich Menschen, die Lust haben, etwas aus ihren Gedanken und Leben zu teilen. Schreib direkt auf diese Nachricht zurück. Worte aneinander zu binden, ist gar nicht so schwer.

Liebe CVJM Community,
heute beginnt in Thüringen das neue Schuljahr. Wenn du Schülerin oder Schüler bist bzw. Lehrende oder Erziehende dann war das Aufstehen heute morgen sicherlich nicht so leicht. Neben Aufregung und gemischten Gefühlen musste auch noch verdaut werden, dass die Ferien wirklich vorbei sind.
Egal, ob du heute in die Schule gehst oder mit dem Thema durch bist, habe ich einen Gedanken, der dich hoffentlich erfreut.
Auf der Pferdefreizeit haben wir Kinderrechte thematisiert. Eine Aussage, die die Kinder mitnehmen durften, ist: Ich darf alles fragen. Wir haben die Kinder ihre Fragen anonym aufschreiben lassen, die sie gerade bewegen. Es wurde z.B. gefragt:
- Warum gibt es keine Einhörner?
- Warum kann man einen Regenbogen nicht anfassen?
- Wie kann Gott überall gleichzeitig sein?
- Wer hat entschieden, dass zum Beispiel Löwenzahn Unkraut ist und Rosen nicht?
- Warum können Delfine und Wale solange die Luft anhalten und wir nicht, obwohl wir die gleichen Organe haben?
- Wieso glauben wir an etwas, wo wir nicht wissen, ob es existiert?
- Aus was besteht Plastik?
- Warum haben manche Menschen mehr Glück als andere?
Mich hat beim Lesen der Fragen fasziniert, dass Kinder viel offener sind, Neues entdecken und lernen zu wollen. Sie leben den Wunsch nach Lernen einfach, hinterfragen und haben sind hungrig nach Erkenntnis.
Für uns Erwachsene braucht es da vielleicht eine kleine Erinnerung. In der Bibel findet sich der Reminder: „Weisheit ist das Allerwichtigste. Deshalb erwirb Weisheit, und mit allen Mitteln erwirb Verstand.“ (Sprüche 4,7) Wir dürfen und sollen also auch weiter lernen, Fragen stellen, nicht alles einfach hinnehmen, unseren Verstand trainieren und nach Weisheit streben. Und dabei gibt es keine dummen oder komischen Fragen. Von den Kindern kann ich lernen, dass ich alles fragen darf. Vielleicht findet sich nicht auf alles eine Antwort. Aber es weckt die Lust, auf Entdeckerreise zu gehen.
Einen neugierigen Wochenstart
Nicole
Challenge:
Schreib dir drei Fragen auf, auf die du gerade keine Antwort weißt. Oder beantworte doch gern eine der Kinderfragen.

Liebe CVJM Community,
heute hat ein besonderer Menschen Geburtstag.
Wenn du es nicht bist, gelten dir diese Zusagen und Wünsche ebenso.
Es sind Worte aus der Bibel, die wir auf dem Lebensweg gut gebrauchen können.
Ich wünsche dir:
„Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ (4. Mose 6,24-26)
„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ (Jeremia 29,11)
„Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand.“ (Sprüche 3,5)
„Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?“ (Psalm 27,1)
„Denn bei dir ist die Quelle des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht.“ (Psalm 36,10)
„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ (Philipper 4,13)
„Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn in Wahrheit anrufen.“ (Psalm 145,18)
„Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen; denn der Herr dein Gott ist es, der mit dir zieht.“ (5. Mose 31,6)
„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7)
„Gott aber sei Dank für seinen unermesslichen Reichtum an Gnade!“ (Epheser 2,7)
Mögest du heute und im neuen Jahr immer wieder seine Nähe spüren: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28)
Und möge dein Herz erfüllt sein von seinem Frieden: „Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.“ (Philipper 4,7)
Einen gesegneten Tag,
Nicole
Challenge:
Welches Wort spricht dich heute an? Gestalte es kreativ für dich.

Liebe CVJM Community,
eigentlich wäre eine andere Autorin oder ein anderer Autor für diesen Montagsmoment schön, aber so richtig hat sich niemand finden lassen. Falls du Lust hast, einmal Gedanken zu teilen, dann schreib einfach. Der Montagsmoment lebt von Vielfältigkeit.
Was passt nun für ein Thema zu diesem Montag?
Ich werde auf der Zeltstadt sein und mir kam direkt das Bild vom „Heiligen Ort“.
Was ist das überhaupt, ein heiliger Ort? Eine heilige Stätte wie sie bereits in der Bibel beschrieben ist? Eine besondere Kirche oder anderes beeindruckendes Bauwerk? Ist es ein besonderer Ort in beeindruckender Natur? Ist dieser Ort mit religiösen Handlungen oder Ritualen verbunden?
Für mich sind es weniger die Äußerlichkeiten, die einen solchen Ort so besonders machen. Bei der Zeltstadt ist es die Erinnerung daran, was ich bereits dort erlebt habe: Tiefe Gemeinschaft, Begegnung mit interessanten Menschen, starke Verkündigung, bewegender Lobpreis,... vor allem aber, dass ich Gott auf der Zeltstadt auf so vielfältige Weise schon erleben konnte. Ich habe seine Stimme gehört und verrückte Sachen erlebt.
Auf die Zeltstadt zu fahren, ist für mich jedes Jahr ein aufregendes Erlebnis. Es ist ein Privileg dort mitzuarbeiten und mit so vielen verschieden Christ:innen eine Einheit zu bilden. Ich merke aber auch, dass ich in dieser Zeit besonders offen bin, für Gottes Wirken. Ich erwarte mehr, dass etwas passiert. Das macht diese Gemeinschaft auf Zeit zu einem heiligen Ort für mich.
In Jeremia 29, 13-14 heißt es: „Und sucht ihr mich, so werdet ihr ⟨mich⟩ finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.“
Das ist mein Mutmacher heute für dich. Einen heiligen Ort kannst du nahezu überall finden, denn Gott lässt sich überall finden. Mach dich auf die Suche.
Einen gesegneten Wochenstart
Nicole
Challenge:
Was ist ein heiliger Ort für dich? Plane direkt heute den Tag, an dem du diesen Ort aufsuchen möchtest.

Liebe CVJM-Community,
im letzten Semester habe ich im Rahmen meines Studiums ein Essay über Psalm 24 geschrieben. Ehrlich gesagt hatte ich mich davor noch nie mit dem Psalm 24 beschäftigt.
Psalm 24, Verse 7–10:
„Öffnet die Tore weit und macht die Türen hoch, damit der König der Ehre einziehen kann!
Wer ist dieser König der Ehre? Der HERR – stark und mächtig, der HERR – mächtig im Kampf. Öffnet die Tore weit und macht die Türen hoch, damit der König der Ehre einziehen kann! Wer ist dieser König der Ehre? Der HERR Zebaoth – er ist der König der Ehre. Sela.“
Dieser Psalm erinnert auch jetzt im Sommer stark an die Adventszeit – obwohl er viel älter als unsere Advents- und Weihnachtstradition ist. Mir fiel dabei sofort das Lied ein:
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit.“
Im ursprünglichen Zusammenhang geht es aber nicht um Weihnachten, sondern um den Einzug der Bundeslade in den Tempel. Mit dem Öffnen der Tore beginnt der feierliche Moment, in dem Gott – symbolisiert durch die Lade – ins Heiligtum einzieht.
Doch es geht um mehr als ein Ritual: Nicht nur die Bundeslade soll einziehen, sondern Gott selbst, der „König der Ehre“.
Dieser König will aber nicht nur in einen Tempel aus Steinen einziehen – sondern auch in unsere Herzen.
Das heißt: Wir sollen unser Inneres öffnen, damit Gott darin wohnen kann. Dazu gehört, dass wir alles aus dem Weg räumen, was uns von ihm trennt – Zweifel, Schuld, Angst oder Stolz. Wenn wir Gott in unser Leben einladen, kann sein Segen und seine Kraft dort wirken.
Denn für uns Christen ist klar: Jesus ist der König der Ehre.
Er ist der, der nicht fernbleiben will, sondern jeden Menschen persönlich liebt. Auch wenn wir uns oft verloren fühlen. Es ist unsere Entscheidung, ob wir es zu lassen oder nicht.
Für mich gab es noch keinen einzigen Tag, an dem ich meine Entscheidung für einen Weg mit Gott bereut habe. Beim Arbeiten mit diesem Psalm ist mir dies nochmal bewusst geworden.
Der Psalm 24 ist nicht nur ein Lobpreis Gottes, sondern auch eine Einladung: Öffne dein Herz! Er will dir nahe sein. Denn in einer Welt voller Unruhe und Unsicherheit ist Psalm 24 wie ein Licht: Er zeigt uns Hoffnung, Sinn – und lädt uns ein, in echte Gemeinschaft mit Gott zu treten.
Eure Elisabeth Stawenow
Challenge:
Such dir einen ruhigen Platz und spüre der Einladung nach: Gott möchte dir nah sein.
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