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MontagsMutMacher | 14.03.2022

Liebe CVJM-Community!

Frühling. Sommer. Herbst. Winter. Der Kreislauf des Jahres ist stets der gleiche. Im Frühling fängt alles zu blühen an. Im Sommer tobt das Leben. Der Herbst hält uns die Vergänglichkeit eines jeden Moments auf Erden vor Augen. Im Winter lassen uns Kälte und Dunkelheit innehalten, reflektieren, ruhen. Und dann kommt der Frühling wieder. Absehbar, vorhersehbar, wissend und dennoch jedes Mal von neuem überwältigend. All das Licht, das es doch gibt, all die bunten Farben, die wiederkehren. Nie gleich und doch stehts dasselbe. 

Die vergangenen Monate gaben uns die Möglichkeit, das Jahr zu reflektieren: Was ist passiert? Was habe ich erlebt, gefühlt? Doch genauso wie wir zurückblickten, war auch Zeit, um über unsere Zukunft nachzudenken. Das Resümee unseres Jahres zeigt uns, was uns guttut, was wir brauchen, um uns wohl und zufrieden zu fühlen, um herauszufinden, was wir uns von unserem Leben wünschen; so können wir uns immer wieder neu ausrichten, uns auf unsere Zeit im Licht vorbereiten. Erst müssen wir wissen, wo wir hinwollen, um schließlich emporzuwachsen. 

Jetzt kommt der Frühling wieder. Alles fängt an zu gedeihen, sich zu rekeln, voller Vorfreude auf den Sommer. Deine Zeit ist da, sie ist jetzt. Du allein weißt, was in dir steckt, in welche Richtung Du wachsen möchtest. Nimm dir die Sonne und wachse (über dich hinaus)! Da ist Gott, der es gut mit Dir meint, die Dich auf Deinen Weg unterstützt. Gott möchte Dich in voller Blüthe sehen. 

Eure Yentl Wolff

Challenge: Was wünschst du dir für dein Leben? Was hindert dich daran, deine Träume zu leben? Was braucht es, um diese Hindernisse zu überwinden?

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MontagsMutMacher | 07.03.2022

Liebe CVJM-Community!

„Die Chance des Vergleichens“

Mein Schwager hat eine Mail von Freunden aus der Ukraine bekommen. Sie hat mir die Tränen in die Augen getrieben.  Wie sie darum kämpfen, zu überleben. Wie sie vor ihrem Dorf die russischen Soldaten mit bloßen Händen abwehren. All das ist so unwirklich. Ich kann es nicht begreifen, denn ich habe noch nie persönlich Krieg erlebt. Jetzt ist er zwei Flugstunden entfernt von mir.

Das verändert vieles. In mir verschieben sich Wichtigkeiten. Über was regen wir uns auf, während in unserer Nähe die Welt brennt. Ist das verhältnismäßig? Ich habe in einem früheren Artikel einmal über „Die Sünde des Vergleichens“ geschrieben. Heute und hier würde ich gern über „Die Chance des Vergleichens“ schreiben. Denn heute und mit den Augen die heutige Welt und ihrer Situation sehend, könnten wir vieles von Jesus lernen:

  1. Dankbarkeit

Wie wäre es, in der Passionszeit auf meckern zu verzichten und dafür mehr das Gebet in den Mittelpunkt zu stellen. Dankbar dafür zu sein, was Jesus uns für unser Leben schenkt. 

  1. Demut

Demut, dass wir nicht bevorzugt das von Jesus auserwählte Volk sind, das privilegiert in Wohlstand und in Frieden lebt, sondern, dass wir in unverdienter Gnade leben. Auch Jesus leidet unter den Zuständen, deshalb dürfen die Ukraine, u.v.a. uns nicht kalt lassen.

  1. Verantwortung
  • Ja, wir können und müssen etwas tun, mit unseren Möglichkeiten und Machbarkeiten. 
  • Ja, wir müssen den Mund auftun. Beten und demonstrieren, wo Unrecht geschieht, wie gerade in der Ukraine.  
  • Ja, wir müssen mit persönlicher Kraft, unseren Finanzen Verantwortung übernehmen. Alles, was wir haben, ist Geschenk Gottes. Wir sind die Verwalter. 

Vielleicht empfindest Du den heutigen MMM wie ein Tritt in den Hintern. Aber glaubt mir, den Tritt in den Hintern spüre ich als erster. Und – Jesus hat seinen Jüngern nicht nur Mut, sondern auch Beine gemacht.

Euer Frank Schröder

Challenge: Denk nach über das Wort: „Was würde Jesus tun?"

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MontagsMutMacher | 28.02.2022

Liebe CVJM-Community!

Fassungslos!

Unvorstellbare Szenen verfolgen wir gerade in den Medien. Truppen marschieren in die Ukraine ein und es fühlt sich unwirklich und unvorstellbar an.  Wie konnte es dazu kommen? Was maßt sich ein Mensch an, solch einen Befehl anzuordnen. Ist Macht und Einfluss wichtiger als Menschenleben? Wer hat das Recht Menschen und Staaten ihre Souveränität und Eigenständigkeit abzusprechen?
Krieg ist für mich persönlich so weit weg gewesen. Die Geschichte lehrt uns doch, dass alle nur dabei verlieren.  Ich sehne mich als Mensch nach einem harmonischen Miteinander, wo wir Unterschiede als Ergänzung und Bereicherung erleben. Gerade als Christen sind wir dazu aufgefordert untereinander mit Liebe umzugehen.
Diese Botschaft finden wir in Römer 12 und vielen weiteren Stellen im Neuen Testament.

Ebenso lehrt uns Jesus, dass wir in dieser Welt keine bleibende Zukunft haben. Jesus ist da sehr ehrlich und offen damit umgegangen. Jesus lebte bodenständig und Menschenbezogen, aber mit Ewigkeitsperspektive. 
Ich finde beides schließt sich auch nicht aus. Den Himmel erwarten und die Erde verändern. Wir sind als Christen berufen für Frieden und Gerechtigkeit einzustehen.  Lasst uns umso hoffnungsvoller auf Jesus hinweisen, der jedem Menschen persönlich begegnen und damit Herzen verändern kann.
Lasst uns mutig in unserem Alltag und Gesellschaft für Frieden und Gerechtigkeit einstehen. 
Und lasst uns die Hände falten vor allem jetzt für die Menschen in der Ukraine.
Herr erbarme dich! 

Euer Tobias Nestler

Challenge: Nimm dir jeden Tag eine kurze Zeit, um für Frieden in dieser Welt zu beten. 

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MontagsMutMacher | 21.02.2022

Liebe CVJM-Community!

Meine Prüfungsphase ist gerade rumgegangen. Eine Woche voller Stress, schnellem Auswendiglernen und hoffen, dass man für 1 ½ Stunden schnell noch Konzentration aufbringen kann. Dabei ratterte ich Themen runter, die ich manchmal gar nicht so genau begriffen hatte.

Und genauso ging es mir in der Prüfung über Paulus, in der ich ein kleines Essay über den Glaubensbegriff nach der Vorstellung des Apostels schreiben sollte. 
Ich fragte mich, ob das wohl auch irgendwas mit mir zu tun hat. Ich kann doch nicht alles, was ich gelernt habe, einfach runterschreiben ohne mir dabei etwas für mich, in meinem Glaubensleben, mitzunehmen. Für Paulus war Abraham ein Vorbild. Gott gibt ihm nämlich eine unglaublich krasse Zusage, die Verheißung. Er soll unzählbar viele Nachkommen bekommen – Abraham ist zu diesem Zeitpunkt jedoch 75 Jahre alt. Und seine Frau, Sarah, ist unfruchtbar. Wie soll das biologisch noch möglich sein? Abraham hält aber an Gottes Versprechen fest, er ist sich sicher, dass er es einhalten wird – auch wenn alle Umstände dagegensprechen. Und tatsächlich – Als Sarah 90 Jahre alt ist, wird sie schwanger und bekommt ihren Sohn Isaak! Nach 25 Jahren macht Gott sein Versprechen wahr. Man könnte meinen, dass Abraham 25 Jahre warten musste, eh er wusste, ob Gott es wirklich ernst mit ihm meinte. Doch das ist nicht so – Abraham glaubte Gott, von Anfang an. Er vertraute nicht nur darauf, dass Gott es irgendwie machen wird, sondern war sich sicher, dass es so passieren wird. 
Denn Glaube ist mehr als bloßes Vertrauen, es ist das Sichersein, das Gott wirkt. Und das möchte ich mir mitnehmen, ich möchte so handeln und meinen Glauben so leben. 
Und dich möchte ich dazu herausfordern, das auch zu tun!

Eure Kamilla Neuendorf

Challenge: Wo kannst du dir gerade sicher sein, dass Gott wirkt? Beobachte das in deinem Alltag und schreib es auf.

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MontagsMutMacher | 14.02.2022

Liebe CVJM-Community!

Heute ist ein ganz besonderer Tag: Ich habe mein Debüt und darf für euch das erste Mal schreiben. Und es ist Valentinstag. Seit ein paar Jahren vergesse ich diesen besonderen Tag nicht mehr, weil ein paar sehr großartige und engagierte Menschen diesen Tag zum Anlass nehmen, auf den Erfurter Straßen Rosen zu verteilen. 

Einsamkeit ist kein schönes Gefühl, gerade am Valentinstag und auch nicht, wenn die letzten zwei Jahre von einer beschissenen Krankheit bestimmt waren, die es verlangte, dass wir alle mehr Abstand halten. Der Valentinstag wirkt dann oft wie ein Zerrspiegel, der uns merkwürdige Vorstellungen von Liebe und Beziehungen vorgaukelt.

Die Bibel hat ein viel breiteres Verständnis von Liebe, als wir oft begreifen können. Ein Versuch die Liebe in Worte zu fassen, findest du im ersten Korintherbrief (1. Kor. 13) und selbst diese wunderschöne Ausführung ist noch nicht vollständig.

Das Konzept, Liebe nur in einer Partnerschaft zu finden, wird dem Anspruch der Bibel nicht gerecht. Ganz im Gegenteil, es entgeht uns der größte Schatz, den uns Gott anvertraut hat. Unser Blick sollte sich weiten, damit wir erleben und erfahren können, wie Liebe von Gott aus gedacht ist.

Denn es ist mehr als nur ein Konzept. Was uns in der Bibel vorgeschlagen wird, ist die Liebe zum alles bestimmenden Prinzip in unserem Leben zu machen. 

Lass uns zusammen die ersten Schritte gehen. Wir alle haben Menschen, die uns wichtig sind. Wir können die Liebe in diesen Beziehungen sichtbar zu machen. Ein Bewusstsein dafür, wo wir schon geliebt werden, ist eine gute Medizin gegen Einsamkeit. Und Schritt für Schritt, angefangen bei unseren Freunden, können wir lernen, was es bedeutet wirklich geliebt zu werden. 

Zum Schluss hilft es auch, den Valentinstag nicht zu ernst zu nehmen, oder besser: Zu verstehen, worauf es wirklich im Leben ankommt,

Gezeichnet, Julius Halm

Challenge: Gibt es Menschen, die dir ganz besonders wichtig sind im Leben? Teile diesen Menschen in dieser Woche mit, dass Sie dir viel bedeuten.

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