Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

19 April 2021

MontagsMutMacher | 19.04.2021

Liebe CVJM-Community!

Als ich Anfang 2020 als Jugendreferent nach Sonneberg kam, fand ich ein Jugendhaus vor, das etwa zur Hälfte nicht nutzbar war. Räume lagen voll mit alten Materialien, Möbeln oder Schutt.
Nun steht unsere Küche kurz vor der Fertigstellung. Die neue Lounge braucht nur noch ein paar Wochen. Weitere Schritte werden folgen.

Was war dafür nötig? Erstmal viel Arbeit, dazu eine Menge Geld. Und ein Plan.202104 19 2 min
Pläne machen wir jeden Tag. Wir versuchen unser Leben so zu organisieren, dass wir gesteckte Ziele erreichen. Bei jedem Einsatz von Zeit oder Geld erwarten wir einen konkreten Fortschritt.
Für unser Haus haben wir weitere Pläne: einen großen Teenkreis, gut besuchte Jugendgottesdienste, TEN SING-Arbeit. Viele junge Menschen sollen Orientierung und Motivation finden, stark und selbstbewusst werden. Im ‚All In‘ soll das Herz unseres Viertels schlagen.
Pläne für eine Renovierung sind eine Sache: Wer bauen will, kommt nicht um sie herum.
Was Menschen tun oder erreichen sollen, können wir nicht planen: dass jemand ein Angebot wahrnimmt, Beziehungen wachsen, Begeisterung entsteht.
Wir können Methoden ausprobieren, die anderswo funktioniert haben, aber wir haben keine Garantien. Worauf wir stattdessen bauen können, das steht uns als gläubigen Menschen recht exklusiv zur Verfügung: Hoffnung.

Für manche hört sich das an wie eine Notlösung. „Wenn wir es nicht selbst machen können, wenn es keine andere Hilfe gibt, naja, dann müssen wir eben hoffen, dass Gott ein Wunder tut.“
Ja, so mag Hoffnung aussehen, die nicht mit Vertrauen verbunden ist, Vertrauen auf einen handelnden Gott, der wirklich in meinem Leben dabei ist.
Auf ihn gründet sich nämlich die Hoffnung, von der ich rede. „Bei euch ist sogar jedes Haar auf dem Kopf gezählt.“ (Lukas 12, 7)
Mit dem Potential, das Gott uns anvertraut, lässt er uns nicht allein. Wir können uns drauf verlassen, dass er etwas draus macht.

Euer Georg Litty

Challenge:
Sucht die ‚Rumpelkammer‘ in eurem CVJM (oder privat).
Überlegt, was Gott daraus machen könnte!

Artikel teilen