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05 Juli 2021

MontagsMutMacher | 05.07.2021

Liebe CVJM-Community!

Aufstehen. Kaffee. Arbeiten. Kaffee. Arbeiten. Essen. Schlafen. Stress.

Die letzten Arbeitstage vor dem Urlaub sind oft voll und ich frage mich jedes Mal, wie ich noch alle Dinge schaffen soll. Der Zeitplan ist eng gesteckt und der Kopf ein großer Chaoshaufen, weil an alles gedacht werden will.

Als ob das nicht schon genug wäre, sage ich plötzlich noch bei drei weiteren Dingen zu. Und dann frage ich mich: Wieso mache ich das? Wieso lade ich mir noch mehr auf, wenn es eigentlich schon genug zu tun gibt?Will ich nichts verpassen?
Schätze ich meine Kräfte und meine Zeit völlig falsch ein?
Möchte ich unbedingt bei allem mitmischen?

Bei allem Überfluss, kann ich mich gar nicht hundertprozentig auf meinen bevorstehenden Urlaub freuen, denn auch der ist – wenn überhaupt – erst zur Hälfte geplant. Ein weiterer Stressfaktor, den ich mir hätte locker ersparen können, wenn ich einfach zeitiger mit der Planung begonnen hätte.2021 06 07 MMM 2 min

Und dieses „zeitiger mit der Planung des Urlaubs beginnen“ nehme ich mir schon mehrere Jahre vor. Doch ich tappe immer wieder in die gleiche Falle und fange keineswegs eher mit der Planung an.

An solchen Tagen, die voller und stressreicher kaum sein können, muss ich öfter an das Zitat von Martin Luther denken:
„Ich habe so viel zu tun, dass ich die ersten drei Stunden im Gebet verbringen sollte.“

Ganz ehrlich? Wie oft mache ich das, mir ganz bewusst viel Zeit fürs Beten nehmen, wenn der Tag übervoll ist? Nie! Ich mache es einfach nie. Oft denke ich mir, genau das müsste ich mal an solchen Tagen tun. Beten. Ich glaube meine Aufgaben würden mir leichter von der Hand gehen, wenn ich sie davor mit Gott besprochen und ihm hingegeben habe.

Und dann könnte ich solche übervollen Tage eventuell wie folgt beschreiben:

Aufstehen. Beten. Kaffee. Arbeiten. Kaffee. Abreiten. Essen. Schlafen. Zufriedenheit.

Eure Lydia Günther

Challenge:
Falls in der kommenden Woche ein voller Tag ansteht, hab Mut und nehme dir ganz bewusst viel Zeit fürs Gebet

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