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MontagsMoment | 11.08.2025

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Liebe CVJM Community,

heute beginnt in Thüringen das neue Schuljahr. Wenn du Schülerin oder Schüler bist bzw. Lehrende oder Erziehende dann war das Aufstehen heute morgen sicherlich nicht so leicht. Neben Aufregung und gemischten Gefühlen musste auch noch verdaut werden, dass die Ferien wirklich vorbei sind.

Egal, ob du heute in die Schule gehst oder mit dem Thema durch bist, habe ich einen Gedanken, der dich hoffentlich erfreut.

Auf der Pferdefreizeit haben wir Kinderrechte thematisiert. Eine Aussage, die die Kinder mitnehmen durften, ist: Ich darf alles fragen. Wir haben die Kinder ihre Fragen anonym aufschreiben lassen, die sie gerade bewegen. Es wurde z.B. gefragt:

  • Warum gibt es keine Einhörner?
  • Warum kann man einen Regenbogen nicht anfassen?
  • Wie kann Gott überall gleichzeitig sein?
  • Wer hat entschieden, dass zum Beispiel Löwenzahn Unkraut ist und Rosen nicht?
  • Warum können Delfine und Wale solange die Luft anhalten und wir nicht, obwohl wir die gleichen Organe haben?
  • Wieso glauben wir an etwas, wo wir nicht wissen, ob es existiert?
  • Aus was besteht Plastik?
  • Warum haben manche Menschen mehr Glück als andere?

Mich hat beim Lesen der Fragen fasziniert, dass Kinder viel offener sind, Neues entdecken und lernen zu wollen. Sie leben den Wunsch nach Lernen einfach, hinterfragen und haben sind hungrig nach Erkenntnis.

Für uns Erwachsene braucht es da vielleicht eine kleine Erinnerung. In der Bibel findet sich der Reminder: „Weisheit ist das Allerwichtigste. Deshalb erwirb Weisheit, und mit allen Mitteln erwirb Verstand.“ (Sprüche 4,7) Wir dürfen und sollen also auch weiter lernen, Fragen stellen, nicht alles einfach hinnehmen, unseren Verstand trainieren und nach Weisheit streben. Und dabei gibt es keine dummen oder komischen Fragen. Von den Kindern kann ich lernen, dass ich alles fragen darf. Vielleicht findet sich nicht auf alles eine Antwort. Aber es weckt die Lust, auf Entdeckerreise zu gehen.

Einen neugierigen Wochenstart
Nicole

Challenge:
Schreib dir drei Fragen auf, auf die du gerade keine Antwort weißt. Oder beantworte doch gern eine der Kinderfragen.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 04.08.2025

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Liebe CVJM Community,

heute hat ein besonderer Menschen Geburtstag.
Wenn du es nicht bist, gelten dir diese Zusagen und Wünsche ebenso.
Es sind Worte aus der Bibel, die wir auf dem Lebensweg gut gebrauchen können.

Ich wünsche dir:
„Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ (4. Mose 6,24-26)

„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ (Jeremia 29,11)

„Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand.“ (Sprüche 3,5)

„Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?“ (Psalm 27,1)

„Denn bei dir ist die Quelle des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht.“ (Psalm 36,10)

„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ (Philipper 4,13)

„Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn in Wahrheit anrufen.“ (Psalm 145,18)

„Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen; denn der Herr dein Gott ist es, der mit dir zieht.“ (5. Mose 31,6)

„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7)

„Gott aber sei Dank für seinen unermesslichen Reichtum an Gnade!“ (Epheser 2,7)

Mögest du heute und im neuen Jahr immer wieder seine Nähe spüren: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28)
Und möge dein Herz erfüllt sein von seinem Frieden: „Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.“ (Philipper 4,7)

Einen gesegneten Tag,
Nicole


Challenge:
Welches Wort spricht dich heute an? Gestalte es kreativ für dich.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 28.07.2025

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Liebe CVJM Community,

eigentlich wäre eine andere Autorin oder ein anderer Autor für diesen Montagsmoment schön, aber so richtig hat sich niemand finden lassen. Falls du Lust hast, einmal Gedanken zu teilen, dann schreib einfach. Der Montagsmoment lebt von Vielfältigkeit.

Was passt nun für ein Thema zu diesem Montag?
Ich werde auf der Zeltstadt sein und mir kam direkt das Bild vom „Heiligen Ort“.

Was ist das überhaupt, ein heiliger Ort? Eine heilige Stätte wie sie bereits in der Bibel beschrieben ist? Eine besondere Kirche oder anderes beeindruckendes Bauwerk? Ist es ein besonderer Ort in beeindruckender Natur? Ist dieser Ort mit religiösen Handlungen oder Ritualen verbunden?

Für mich sind es weniger die Äußerlichkeiten, die einen solchen Ort so besonders machen. Bei der Zeltstadt ist es die Erinnerung daran, was ich bereits dort erlebt habe: Tiefe Gemeinschaft, Begegnung mit interessanten Menschen, starke Verkündigung, bewegender Lobpreis,... vor allem aber, dass ich Gott auf der Zeltstadt auf so vielfältige Weise schon erleben konnte. Ich habe seine Stimme gehört und verrückte Sachen erlebt.

Auf die Zeltstadt zu fahren, ist für mich jedes Jahr ein aufregendes Erlebnis. Es ist ein Privileg dort mitzuarbeiten und mit so vielen verschieden Christ:innen eine Einheit zu bilden. Ich merke aber auch, dass ich in dieser Zeit besonders offen bin, für Gottes Wirken. Ich erwarte mehr, dass etwas passiert. Das macht diese Gemeinschaft auf Zeit zu einem heiligen Ort für mich.

In Jeremia 29, 13-14 heißt es: „Und sucht ihr mich, so werdet ihr ⟨mich⟩ finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.“

Das ist mein Mutmacher heute für dich. Einen heiligen Ort kannst du nahezu überall finden, denn Gott lässt sich überall finden. Mach dich auf die Suche.

 

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole

Challenge:
Was ist ein heiliger Ort für dich? Plane direkt heute den Tag, an dem du diesen Ort aufsuchen möchtest.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 21.07.2025

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Liebe CVJM-Community,

im letzten Semester habe ich im Rahmen meines Studiums ein Essay über Psalm 24 geschrieben. Ehrlich gesagt hatte ich mich davor noch nie mit dem Psalm 24 beschäftigt. 

Psalm 24, Verse 7–10:
„Öffnet die Tore weit und macht die Türen hoch, damit der König der Ehre einziehen kann!
Wer ist dieser König der Ehre? Der HERR – stark und mächtig, der HERR – mächtig im Kampf. Öffnet die Tore weit und macht die Türen hoch, damit der König der Ehre einziehen kann! Wer ist dieser König der Ehre? Der HERR Zebaoth – er ist der König der Ehre. Sela.“

Dieser Psalm erinnert auch jetzt im Sommer stark an die Adventszeit – obwohl er viel älter als unsere Advents- und Weihnachtstradition ist.  Mir fiel dabei sofort das Lied ein:
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit.“

Im ursprünglichen Zusammenhang geht es aber nicht um Weihnachten, sondern um den Einzug der Bundeslade in den Tempel. Mit dem Öffnen der Tore beginnt der feierliche Moment, in dem Gott – symbolisiert durch die Lade – ins Heiligtum einzieht. 

Doch es geht um mehr als ein Ritual: Nicht nur die Bundeslade soll einziehen, sondern Gott selbst, der „König der Ehre“.

Dieser König will aber nicht nur in einen Tempel aus Steinen einziehen – sondern auch in unsere Herzen.

Das heißt: Wir sollen unser Inneres öffnen, damit Gott darin wohnen kann. Dazu gehört, dass wir alles aus dem Weg räumen, was uns von ihm trennt – Zweifel, Schuld, Angst oder Stolz. Wenn wir Gott in unser Leben einladen, kann sein Segen und seine Kraft dort wirken.

Denn für uns Christen ist klar: Jesus ist der König der Ehre.

Er ist der, der nicht fernbleiben will, sondern jeden Menschen persönlich liebt.  Auch wenn wir uns oft verloren fühlen. Es ist unsere Entscheidung, ob wir es zu lassen oder nicht.  

Für mich gab es noch keinen einzigen Tag, an dem ich meine Entscheidung für einen Weg mit Gott bereut habe. Beim Arbeiten mit diesem Psalm ist mir dies nochmal bewusst geworden.

Der Psalm 24 ist nicht nur ein Lobpreis Gottes, sondern auch eine Einladung: Öffne dein Herz! Er will dir nahe sein. Denn in einer Welt voller Unruhe und Unsicherheit ist Psalm 24 wie ein Licht: Er zeigt uns Hoffnung, Sinn – und lädt uns ein, in echte Gemeinschaft mit Gott zu treten.

Eure Elisabeth Stawenow

Challenge:
Such dir einen ruhigen Platz und spüre der Einladung nach: Gott möchte dir nah sein.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 14.07.2025

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Liebe CVJM Community,

wir sind mitten in den Sommerferien. Die ersten Freizeiten sind bereits zu Ende.
Ich bin erfüllt von Eindrücken aus der Pferdefreizeit.

Das Angebot der Pferdefreizeit gibt es schon seit vielen Jahren. Verschiedene Mitarbeitenden-Teams haben sie durchgeführt. Wir sind während der Woche in der Holzmühle Kämmeritz zu Gast. Das ist eine Suchthilfeeinrichtung, die auch therapeutisches Reiten anbieten.

Da es bereits meine siebte Pferdefreizeit war, fühle ich mich dort auf dem Gelände schon richtig heimatlich. Es ist vertraut und schön zu gleich.

Dennoch ist jede Freizeit anders. Das Team besteht aus neuen Menschen. Die Gruppe der teilnehmenden Mädchen ist immer anders. Was jede so mitbringt, weiß man vorher einfach nicht. Nicht jedes Spiel oder jede Idee kommt gleich gut an. Das Wetter kann einem einen Strich durch die Rechnung machen. Es ist oft viel Spontanität und Kreativität erforderlich.

Wofür ich dieses Jahr besonders dankbar bin, ist mein Mitarbeitenden-Team.
Wir hatten sehr lustige und entspannte Momente zusammen, tiefgehende Gespräche, aber auch gemeinsam Herausforderungen zu meistern.

Es ist mir (einmal wieder) deutlich geworden, wie verschieden wir sind. Wie unterschiedlich wir kommunizieren. Welche verschiedenen Bedürfnisse wir haben und wie unterschiedlich wir begabt sind. Ich bin immer wieder fasziniert davon, dass Gott uns so einzigartig geschaffen hat.

Gleichzeitig stellt ER alle Gaben (Fähigkeiten, Talente) zur Verfügung, die es zur Erfüllung einer Aufgabe benötigt wird. Im ersten Korintherbrief wird gut beschrieben, welche diese von Gott geschenkten Gaben es so gibt und wir sie einsetzen sollen. Zum Abschluss beton Paulus: Das gilt auch für euch. Wenn ihr schon so großen Wert auf die Gaben des Geistes legt, dann bemüht euch um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen. An solchen Gaben sollt ihr reich werden.“ [1.Korinther 14,12]

Ich durfte auf Freizeiten und auch in meiner Gemeinde immer erleben, dass Gott uns ausstattet, mit dem, was wir gerade brauchen. Sei es Ideenreichtum, den kühlen Kopf oder die spontane Lösung. Wir dürfen Gott konkret sagen, was wir brauchen.

Euch einen guten Start in die Woche
Nicole

Challenge: 
Sprich in deiner Gruppe / deinem Team, was gerade benötigt wird.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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