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| CVJM Thüringen | MontagsMoment

MontagsMoment | 28.07.2025

Liebe CVJM Community,

eigentlich wäre eine andere Autorin oder ein anderer Autor für diesen Montagsmoment schön, aber so richtig hat sich niemand finden lassen. Falls du Lust hast, einmal Gedanken zu teilen, dann schreib einfach. Der Montagsmoment lebt von Vielfältigkeit.

Was passt nun für ein Thema zu diesem Montag?
Ich werde auf der Zeltstadt sein und mir kam direkt das Bild vom „Heiligen Ort“.

Was ist das überhaupt, ein heiliger Ort? Eine heilige Stätte wie sie bereits in der Bibel beschrieben ist? Eine besondere Kirche oder anderes beeindruckendes Bauwerk? Ist es ein besonderer Ort in beeindruckender Natur? Ist dieser Ort mit religiösen Handlungen oder Ritualen verbunden?

Für mich sind es weniger die Äußerlichkeiten, die einen solchen Ort so besonders machen. Bei der Zeltstadt ist es die Erinnerung daran, was ich bereits dort erlebt habe: Tiefe Gemeinschaft, Begegnung mit interessanten Menschen, starke Verkündigung, bewegender Lobpreis,... vor allem aber, dass ich Gott auf der Zeltstadt auf so vielfältige Weise schon erleben konnte. Ich habe seine Stimme gehört und verrückte Sachen erlebt.

Auf die Zeltstadt zu fahren, ist für mich jedes Jahr ein aufregendes Erlebnis. Es ist ein Privileg dort mitzuarbeiten und mit so vielen verschieden Christ:innen eine Einheit zu bilden. Ich merke aber auch, dass ich in dieser Zeit besonders offen bin, für Gottes Wirken. Ich erwarte mehr, dass etwas passiert. Das macht diese Gemeinschaft auf Zeit zu einem heiligen Ort für mich.

In Jeremia 29, 13-14 heißt es: „Und sucht ihr mich, so werdet ihr ⟨mich⟩ finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.“

Das ist mein Mutmacher heute für dich. Einen heiligen Ort kannst du nahezu überall finden, denn Gott lässt sich überall finden. Mach dich auf die Suche.

 

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole

Challenge:
Was ist ein heiliger Ort für dich? Plane direkt heute den Tag, an dem du diesen Ort aufsuchen möchtest.


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| CVJM Thüringen | MontagsMoment

MontagsMoment | 21.07.2025

Liebe CVJM-Community,

im letzten Semester habe ich im Rahmen meines Studiums ein Essay über Psalm 24 geschrieben. Ehrlich gesagt hatte ich mich davor noch nie mit dem Psalm 24 beschäftigt. 

Psalm 24, Verse 7–10:
„Öffnet die Tore weit und macht die Türen hoch, damit der König der Ehre einziehen kann!
Wer ist dieser König der Ehre? Der HERR – stark und mächtig, der HERR – mächtig im Kampf. Öffnet die Tore weit und macht die Türen hoch, damit der König der Ehre einziehen kann! Wer ist dieser König der Ehre? Der HERR Zebaoth – er ist der König der Ehre. Sela.“

Dieser Psalm erinnert auch jetzt im Sommer stark an die Adventszeit – obwohl er viel älter als unsere Advents- und Weihnachtstradition ist.  Mir fiel dabei sofort das Lied ein:
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit.“

Im ursprünglichen Zusammenhang geht es aber nicht um Weihnachten, sondern um den Einzug der Bundeslade in den Tempel. Mit dem Öffnen der Tore beginnt der feierliche Moment, in dem Gott – symbolisiert durch die Lade – ins Heiligtum einzieht. 

Doch es geht um mehr als ein Ritual: Nicht nur die Bundeslade soll einziehen, sondern Gott selbst, der „König der Ehre“.

Dieser König will aber nicht nur in einen Tempel aus Steinen einziehen – sondern auch in unsere Herzen.

Das heißt: Wir sollen unser Inneres öffnen, damit Gott darin wohnen kann. Dazu gehört, dass wir alles aus dem Weg räumen, was uns von ihm trennt – Zweifel, Schuld, Angst oder Stolz. Wenn wir Gott in unser Leben einladen, kann sein Segen und seine Kraft dort wirken.

Denn für uns Christen ist klar: Jesus ist der König der Ehre.

Er ist der, der nicht fernbleiben will, sondern jeden Menschen persönlich liebt.  Auch wenn wir uns oft verloren fühlen. Es ist unsere Entscheidung, ob wir es zu lassen oder nicht.  

Für mich gab es noch keinen einzigen Tag, an dem ich meine Entscheidung für einen Weg mit Gott bereut habe. Beim Arbeiten mit diesem Psalm ist mir dies nochmal bewusst geworden.

Der Psalm 24 ist nicht nur ein Lobpreis Gottes, sondern auch eine Einladung: Öffne dein Herz! Er will dir nahe sein. Denn in einer Welt voller Unruhe und Unsicherheit ist Psalm 24 wie ein Licht: Er zeigt uns Hoffnung, Sinn – und lädt uns ein, in echte Gemeinschaft mit Gott zu treten.

Eure Elisabeth Stawenow

Challenge:
Such dir einen ruhigen Platz und spüre der Einladung nach: Gott möchte dir nah sein.


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